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albaa Leseratte
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Beiträge: 131
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3308
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09.06.2017 22:00
von Constantine
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albaa hat Folgendes geschrieben: | Shitstorm ist besser als gar keine Aufmerksamkeit |
You're absofuckinglute right.
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6458 Wohnort: München
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09.06.2017 22:53
von sleepless_lives
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Constantine hat Folgendes geschrieben: | Wie sehr möchte man den Verfasser eines disqualifizierten Textes an der Entscheidung teilhaben lassen? Der eine findet es ok, seinen Text im Werkeboard dabei zu haben, der andere würde seinen Beitrag bei einer Disqualifizierung evtl. lieber zurückziehen wollen. Dahingehend wäre zu überlegen, ob man die Prozedur vereinheitlicht oder individuell anpasst. Gleiches gilt für die Anonymität: ob permanent anonym oder bei Wettbewerbsende ohne Anonymität in Absprache mit den Verfassern des disqualifizierten Beiträge. |
Individuelle Entscheidungen, vom Verfasser abhängig - das klingt gut, lässt sich aber praktisch nicht so einfach umsetzen. Alle müssten kontaktiert werden und schnell antworten, damit nicht über einen längeren Zeitraum noch Texte dazukommen. Mir wäre eine einheitliche Regelung lieber. Vorzugsweise nicht einmal abhängig von der Zahl der Texte, so dass jeder Autor von vornherein weiß, was im Zweifelsfall auf ihn oder sie zukommt, und die Organisatoren gleich wissen, wie vorzugehen ist. Auch bei der permanenten Anonymität sehe ich ein Problem, wenn es individuell entschieden wird. Hier für die Leute die Kommentare hinterlassen und nicht wissen, ob darauf jemals jemand reagiert.
albaa hat Folgendes geschrieben: | Das wär doch schön, dann könnte man bei einem gut besuchten Wettbewerb einfach irgendetwas "ausstellen", auch wenn es mit der Vorgabe gar nichts zu tun hat ... zb Viersilber über das Wetter, wenn Distichen über die Liebe verlangt werden |
Das ist nicht so absurd. In der Tat kamen Texte in der Richtung vor, die uns dazu bewegt, haben Beiträge zu disqualifizieren und es nicht länger einfach den Bewertern zu überlassen. Als Krönung gab es daraufhin eine Beschwerde im Smalltalk-Thread von einem disqualifizierten Bentzer, warum man dass mit dem Thema und den Vorgaben auf einmal so wichtig nähme. In den Wettbewerben kriege man doch immer so viele Kommentare.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3308
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10.06.2017 09:16
von Constantine
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: | Constantine hat Folgendes geschrieben: | Wie sehr möchte man den Verfasser eines disqualifizierten Textes an der Entscheidung teilhaben lassen? Der eine findet es ok, seinen Text im Werkeboard dabei zu haben, der andere würde seinen Beitrag bei einer Disqualifizierung evtl. lieber zurückziehen wollen. Dahingehend wäre zu überlegen, ob man die Prozedur vereinheitlicht oder individuell anpasst. Gleiches gilt für die Anonymität: ob permanent anonym oder bei Wettbewerbsende ohne Anonymität in Absprache mit den Verfassern des disqualifizierten Beiträge. |
Individuelle Entscheidungen, vom Verfasser abhängig - das klingt gut, lässt sich aber praktisch nicht so einfach umsetzen. Alle müssten kontaktiert werden und schnell antworten, damit nicht über einen längeren Zeitraum noch Texte dazukommen. Mir wäre eine einheitliche Regelung lieber. Vorzugsweise nicht einmal abhängig von der Zahl der Texte, so dass jeder Autor von vornherein weiß, was im Zweifelsfall auf ihn oder sie zukommt, und die Organisatoren gleich wissen, wie vorzugehen ist. |
Das ist das Ziel: Eine einheitliche Regelung für Wettbewerbe, wie mit disqualifizierten Beiträgen umgegangen wird, ohne großen bürokratischen Aufwand für die Organisatoren und die betreffenden Autoren.
Zusammenfassende Regelungsvorschläge:
- Disqualifizierte Texte öffentlich und anonym ins Werkeboard, unabhängig von der Anzahl qualifizierter Texte
- Oder: Disqualifizierte Texte nicht ins Werkeboard miteinbeziehen und bei Wettbewerbsende öffentlich ins Werkeboard hinzufügen
- Oder: Disqualifizierte Texte nicht ins Werkeboard miteinbeziehen und nicht bei Wettbewerbsende öffentlich ins Werkeboard hinzufügen
- Wegfallen der Anonymität bei Wettbewerbsende oder permanente Anonymität disqualifizierter Texte?
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: | Auch bei der permanenten Anonymität sehe ich ein Problem, wenn es individuell entschieden wird. Hier für die Leute die Kommentare hinterlassen und nicht wissen, ob darauf jemals jemand reagiert. |
Das ist für mich kein Argument gegen die permanente Anonymität, da die Kommentatoren von im Wettbewerb qualifizierten Texten auch nicht wissen, ob der Verfasser auf die Kommentare reagieren wird und eine Reaktion ist keine Pflicht, kein Muss. Beispiele, wo keine Reaktion des Autors auf Kommentare zum Wettbewerbsbeitrag erfolgte, gibt es. Wie gesagt, eine Reaktion ist keine Pflicht, somt ist es irrelevant, ob es sich um einen permanent anonymisierten Beitrag handelt.
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: |
albaa hat Folgendes geschrieben: | Das wär doch schön, dann könnte man bei einem gut besuchten Wettbewerb einfach irgendetwas "ausstellen", auch wenn es mit der Vorgabe gar nichts zu tun hat ... zb Viersilber über das Wetter, wenn Distichen über die Liebe verlangt werden |
Das ist nicht so absurd. In der Tat kamen Texte in der Richtung vor, die uns dazu bewegt, haben Beiträge zu disqualifizieren und es nicht länger einfach den Bewertern zu überlassen. Als Krönung gab es daraufhin eine Beschwerde im Smalltalk-Thread von einem disqualifizierten Bentzer, warum man dass mit dem Thema und den Vorgaben auf einmal so wichtig nähme. In den Wettbewerben kriege man doch immer so viele Kommentare. |
Sachen gibt's.
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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10.06.2017 11:36
von Jenni
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: |
albaa hat Folgendes geschrieben: | Das wär doch schön, dann könnte man bei einem gut besuchten Wettbewerb einfach irgendetwas "ausstellen", auch wenn es mit der Vorgabe gar nichts zu tun hat ... zb Viersilber über das Wetter, wenn Distichen über die Liebe verlangt werden |
Das ist nicht so absurd. In der Tat kamen Texte in der Richtung vor, die uns dazu bewegt, haben Beiträge zu disqualifizieren und es nicht länger einfach den Bewertern zu überlassen. Als Krönung gab es daraufhin eine Beschwerde im Smalltalk-Thread von einem disqualifizierten Bentzer, warum man dass mit dem Thema und den Vorgaben auf einmal so wichtig nähme. In den Wettbewerben kriege man doch immer so viele Kommentare. |
Das schätze ich auch als problematisch ein. Am Ende müsste man u.U. doch wieder irgendwo einen Cutoff machen - und da komme ich direkt zu dem zweiten (und größeren) Problem, das ich sehe: Es ist ja nicht unbedingt immer einfach als Veranstalter diese Entscheidungen zu treffen, ob die Vorgaben ausreichend berücksichtigt wurden, wenn nicht ob das ein Versehen ist oder ein Zeichen für einen Schubladentext. Meist gibt es eine Grauzone, in der dann irgendwo eine Linie gezogen werden muss, was man zulassen kann und was nicht. (Auch das immer mit einbeziehend, dass man die Vorgaben und den Wettbewerbsgedanken nicht unterminieren darf, um oben erwähnten Menschen keine Grundlage zu bieten, absichtlich wettbewerbsfremde Texte einzuschleusen.) Dabei kann man auch Fehler machen, etwas überlesen oder falsch interpretieren, weshalb ja immer die betreffenden Autoren dazu aufgefordert sind, sich dazu zu äußern, und es kam schon öfter vor, dass ein Text noch im Nachhinein zugelassen wurde. Wenn ich mir jetzt vorstelle, diese Diskussionen würden kleinteilig öffentlich stattfinden - das würde doch völlig ausarten.
Dauerhafte Anonymität finde ich falsch und auch unnötig. Jeder der hier einen Text veröffentlicht sollte zu diesem Text und den Reaktionen stehen und es im anderen Fall gleich bleiben lassen. Dieser Verantwortung sollte sich auch jeder immer bewusst bleiben und die dauerhafte Anonymität könnte allzu leicht dazu verführen das zu vergessen.
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Heidi Reißwolf
Alter: 42 Beiträge: 1424 Wohnort: Hamburg
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12.06.2017 21:21
von Heidi
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traumLos hat Folgendes geschrieben: |
Bei der Auflösung der Pseudonyme bin ich dann auch neugierig, welche Frau als Frau, welcher Mann als Mann, welcher Mann als Frau und welche Frau als Mann geschrieben hat. Da gibt es ja immer diese Diskussionen. |
Diese Diskussionen beschäftigen mich schon, seit du sie hier erwähnt hast.
Magst du mir verraten, was genau diese Diskussionen beinhalten? Muss ich mir Sorgen machen?
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