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Was möchte uns der Dichter sagen?


 
 
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
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Beiträge: 328



M
Beitrag27.04.2017 19:33
Was möchte uns der Dichter sagen?
von Matthias Jecker
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Was möchte uns der Dichter sagen?
Es regnet heut?
Das darf nicht sein!
Ein echter Dichter macht doch echt
Metapher!

Die Feder tropft
Der Himmel tintet sich ein
Ein Deich aus Bleichen
blickt hohläugig
brechend unter dem Ansturm
der Kirschblüte, windverweht

Im Apfelbaum flattert
Noahs Geist

Du! Ich! WIR!
Im Regen

Ja, damit ist alles gesagt,
ja, damit ist alles geschrieben,
wie es der Leser sich wünscht.

Der Dichter aber tritt ans Fenster
und brummt:
Es regnet heut.

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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag27.04.2017 19:40

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias!

Ich weiß nicht wirklich, warum - aber schaut man so durch die Foren, sind die Gedichte, in denen es um das Dichten geht, und da meistenteils um das Unverstandensein des Dichters (sei es durch die Leser, die Kritiker, die Welt im allgemeinen oder die Anforderungen, die im 21. Jahrhundert an ein Gedicht gestellt werden, im besonderen), erstaunlich zahlreich. Ich zweifle aber, dass sie sonderlich viel mehr zu leisten imstande sind als ihren Verfassern ein Gefühl der Erleichterung zu verschaffen; am Ende ist das eben doch nur ein schmollendes "Keiner mag mich", und damit ein fruchtloses Kreisen um sich selbst statt ein sich Öffnen, ein Weitwerden in die Welt hinein.

Gruß,

Soleatus
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
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Beiträge: 328



M
Beitrag27.04.2017 19:53

von Matthias Jecker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

oh mei, soleatus,
nun lach doch mal!

obwohl, du hast über die jahrtausende hinweg recht, wenn du feststellst, dass "der dichter" sehr gern über die dichterei schreibt.

wer das so griesgrämig wie du in die runde wirft, der hat wohl einen sinn für meine eigene griesgrämigkeit (oder darf man das vielleicht selbstironie nennen?) deshalb bist du mein leser! herzlich willkommen am fenster zur verregneten welt.

wenden wir uns vom regen draussen ab und wenden wir uns dem gedicht zu. ist doch völlig egal, wovon es handelt... macht es entfernt was her und man behält es wie eine scheussliche vase (geschenk von tante alma zur hochzeit), in der hoffnung, es vielleicht mal auf dem flohmarkt verscherbeln zu können, oder schmeisst man es gleich in den abfalleimer? naja, wäre eine nette tänzerin mit schleier darauf emailliert, würde man vielleicht eher zögern, den abfalleimer zu wählen...

aber wie gesagt, deine aussage kann ich nicht widerlegen...
aber ein klein wenig mich dafür wehren, dass auch das dessin zählen möge und nicht nur das motiv...

mit viel verständnis für deine reaktion, aber mit zwei lachenden augen
mj
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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag27.04.2017 20:57

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

ich gebe es auf.

Verstummenden Grußes,

Soleatus
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
M


Beiträge: 328



M
Beitrag27.04.2017 21:31

von Matthias Jecker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

warum denn? deine botschaft ist doch bestens angekommen!

sie lässt jedoch dem einsteller des textes nur einen ausweg offen:
mit einem "mea culpa" den text zu löschen.

und bevor ich das tue, sage ich lieber "mea culpa" und versuche immerhin daran zu glauben, dass ich zumindest formal mehr wollte als "mir erleichterung verschaffen"...

naja und nebenbei:
was will man denn primär anderes als "sich erleichterung verschaffen", wenn man schreibt??? die menschheit beglücken? die menschheit erziehen? die tradition des schönen an kommende generationen weiterreichen? naja...

mit verwirrtem statt erleichtertem gruss
mj
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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag27.04.2017 22:09

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias!

ich verstumme angesichts der inzwischen alles mir erfassbare und verständliche Maß übersteigenden Selbstsicherheit, die der Forendichterei im Jahre 2017 innewohnt.

Schiller hat diesen ebenso bekannten wie schönen Satz geschrieben:

Mir deucht das sicherste empirische Kriterium von der wahren poetischen Güte meines Produkts dieses zu sein, dass es die Stimmung, worin es gefällt, nicht erst abwartet, sondern hervorbringt, also in jeder Gemütslage gefällt.

Meint soviel wie: Der Leser ist der Prüfstein, an dem sich der Wert zum Beispiel eines Gedichts zeigt. Deine Rückmeldung zeigt nun nicht als Ausnahme, sondern nur in besonders deutlicher Ausprägung die gegenteilige Einstellung, die unterschwellig bei einer Mehrheit der Forumsdichter vorhanden ist: Das Gedicht ist der Prüfstein, an dem sich der Wert des Lesers beweist. Schätz er es wert, hat er selbst einen Wert.

Und davor kann ich nur noch verstummen, erst recht, da hinzukommt, dass das eigene Gedicht in den Augen dieser Forumsdichter schon darum gut ist, weil es ist; der Beweis der Güte ist nicht mehr die Wirkung auf einen Leser, sondern das nackte Vorhandensein, was dann leider auch einschließt: das Mitgeteiltwerden.

Das kann man bestimmt alles so machen, und man kann es als Leser annehmen und aushalten; aber meine Kraft übersteigt es.

Gruß,

Soleatus
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag28.04.2017 09:35

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo ihr beiden,
einen verschneiten Gruß an euch. Ich meine, euer Streit, wenn man das überhaupt so nennen kann und will, ist frucht- und zwecklos.
Denn das Hauptthema des Gedichtes ist doch nicht nur das Verzweifeln des Dichters an seinem Tun, weil er sich unverstanden fühlt.
Das allein wäre tatsächlich selbstreferentiell methodisch und damit nervig, immer wieder diese Dichter- und Autorenklage zu lesen oder zu hören. Gibts übrigens nicht nur in der Lyrik, sondern mindestens genauso häufig in der Prosa, und stimmt, es ist nicht für einen Leser der Wirkung wegen gemacht, sondern erinnert oft an selbstmitleidige Klage, die für einen Leser wenig Interessantes, Wertvolles oder auch nur Unterhaltsames bietet.
Hier ist es doch aber so: Das Gedicht lebt doch von dem Kontrast zwischen Alltag (schlechtes Wetter) und der Überhöhung eben dieses Alltags in eine mehrere Ebenen bergenden symbolischen Bedeutung. Darüber macht sich das Gedicht amS lustig, und die Frage ist nun, ob es dem Gedicht gelingt, Komik in diesen Kontrast zu bringen.

Da sollte das Gedicht noch nachlegen. Ich nehm mal die erste Strophe. Womit das Klagende reinkommt, ist hier: "Das darf nicht sein". Wer schreibt ihm das denn vor? Außer er selbst?
Zitat:
Was möchte uns der Dichter sagen?
Es regnet heut?
Das darf nicht sein!
Ein echter Dichter macht doch echt
Metapher!

Das Zweite sind die beiden letzten Verse: Klar, du willst mit dem "echt" und "echter" spielen, aber es klingt einfach holprig. Außerdem ist es doch nicht die Metapher, die das Gedicht "macht".

Hier setzt du dann das Klagende fort: Der Leser wird praktisch zum Arschloch, der dem armen Dichter abzwingt, selbst das Profanste noch in düster klingende Allegorien zu kleiden, statt das Profane und das Überhöhte miteinander konkurrieren zu lassen.
Zitat:
Ja, damit ist alles gesagt,
ja, damit ist alles geschrieben,
wie es der Leser sich wünscht.


Lustig finde ich dann wiederum, wie der Dichter ans Fenster geht und sein Sätzchen brummt.
So viel mal dazu. Ich wünsch was Schönes.
Zufall
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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag28.04.2017 10:08

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Rainer,

nein: ich streite mich nicht. Wirkte das so?

Und hier melden tu' ich mich noch einmal , weil mir Zweifel bezüglich des Schiller-Zitats gekommen sind; es sagt "meines Produkts", meine Erinnerung sagt aber "eines Produkts" nach der ersten Stelle, wo ich es gelesen habe: Brief Schillers an Humboldt, 29.11.1795. Übrigens auch ein schöne Beispiel für die Textarbeit in damaliger Zeit; und für das Nachdenken über die Dichtung im allgemeinen und die eigene Dichtung im Besonderen. Wie auch immer: Ich weiß (noch) nicht, was stimmt.

Gruß,

Soleatus
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag28.04.2017 14:27

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Hallo Matthias Jecker,


auch ich sehe hier keine übliche Wehklage des quasi ewiglich unverstandenen Jammerpoeten  / ganz im Gegenteil;
hat hier poeti_Kuss eine Idee, seine Idee und schert sich einen Kehrricht um seichte Sehnsüchte des quäl_Lesers;

also mir gefällt deine regenfrische Aussage Smile



... mal meine Inspiration  ________________________ :


Was

möchte uns der Dichter vagen?
Es regnet heut?
Das darf nicht sein!

tritt ans Fenster: es regnet ...

und im Apfelbaum tropft's fett


----------------------------------------------------


einen bezirzten Gruß, Stimmgabel ...


übrigens:  affengeil!

Matthias Jecker hat Folgendes geschrieben:


... wenden wir uns vom regen draussen ab und wenden wir uns dem gedicht zu. ist doch völlig egal, wovon es handelt... macht es entfernt was her und man behält es wie eine scheussliche vase (geschenk von tante alma zur hochzeit), in der hoffnung, es vielleicht mal auf dem flohmarkt verscherbeln zu können, oder schmeisst man es gleich in den abfalleimer? naja, wäre eine nette tänzerin mit schleier darauf emailliert, würde man vielleicht eher zögern, den abfalleimer zu wählen...




-


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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag28.04.2017 15:09

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo Soleatus,
Soleatus hat Folgendes geschrieben:
nein: ich streite mich nicht. Wirkte das so?

Ja, wirkte so - aber gar nicht so negativ, sondern eher in dem Sinne, dass du deinen gänzlich anderen Standpunkt deutlich gemacht hast. Wie will man das sonst tun als in einer Entgegensetzung? Irgendwie fand ich das aber wohl grad schade, dass die Standpunkte so auseinanderzudriften drohten - und gleichzeitig fand ich gar nicht, dass das nötig ist. Ich fand die Diskussion anregend - und teile deine Überzeugung, dass ein Gedicht nicht deshalb gut ist, weil es ist, sondern es muss seine Güte erst beweisen in der Wirkung auf den Leser.
Das Schillerzitat finde ich in dem Zusammenhang sehr spannend. Wenn ich auch meine, dass es überhaupt keinen Unterschied macht, ob er von "mein" oder "ein" Produkt schreibt.

Da bin ich wohl also negativer rübergekommen als ich geplant hatte. Nehmen wir vielleicht lieber Debatte oder Diskussion als Wort, das ist hoffentlich weniger missverständlich.
Ich finde ja, dass dein feedback sehr wichtig ist, weil es einen Punkt an dem Gedicht aufgreift, der mir auch aufgefallen ist, der genau in die  Richtung des selbstreferentiellen Klagemodus des unverstandenen Dichters geht - und dennoch meine ich, dass das Gedicht auch darüber hinausgeht. Das Gedicht hat ja auch was Amüsantes. Und das wollte ich gerne betonen.
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag28.04.2017 16:32

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Hallo Matthias Jecker,


möchte noch eine Stelle meines Kommentars nach_konkretisieren.

ich schrieb:  ... mal meine Inspiration  ________________________ :


meine natürlich damit:  ... mal meine Inspiration aus ... deine Lyrik betreffend, denn darum geht's hier einzig Wink


bin schon wieder weg Smile


Gruß Stimmgabel ...


-


_________________
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James Blond
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 448
Wohnort: HAMBURG


Beitrag02.05.2017 14:50

von James Blond
Antworten mit Zitat

Zuweilen habe ich den Eindruck, dass hier im Lyrikforum so oft des Kaisers neue Kleider kommentiert wurden, dass mittlerweile eine regelrechte Rat- und Hilflosigkeit einsetzt, wen es darum geht, zur Abwechselung einmal ein paar einfache Klamotten zu begutachten.

Spart euch doch bloß die t(r)iefsinnigen Gedanken! Das hier soll ein Späßchen sein - mehr aber auch nicht.

Eine satirische Bemerkung zur verbreiteten Annahme, das es erst lyrisch wird, wenn ein paar abgefahrene Metaphern auftauchen, um einer Banalität wie Regenwetter die poetische Würze mit auf den Weg zu geben.

Zur Verdeutlichung werden einige recht eigenwilllige Metaphern für Regen bis ins Idiotische, sorry: Absurde gesteigert, denen sich der (wahre) Dichter am Ende gottlob verweigert und bei der trockenen, lakonischen Feststellung bleibt: es regnet heut.

Ich habe den Text jedenfalls so verstanden und geschmunzelt über diese entgleisende Lyrik, die sich bemüht, den geschraubten Erwartungen ihrer Leser gerecht zu werden - und gestaunt, denn bis vor kurzem hätte ich behauptet, dass es nicht möglich sei, ein komisches Gedicht zu schreiben, dass sich nicht reimt. Jetzt muss ich es einräumen, kann aber erleichtert feststellen, dass dies ungemein schwerer ist und auch nicht von allen so verstanden wird, anscheinend bleibt die kindliche Naivität, die man hierzu braucht, dem blonden James vorbehalten.  wink

Um auf das Schillerzitat zu kommen, möchte ich betonen, dass das Gedicht die zum Verständnis notwendige Komik durchaus mitbringt, sie nicht voraussetzt, doch zuweilen kommt es auch vor, dass diese beim Publikum auf recht trockenem Boden landet ... smile

Grüße
JB


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albaa
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Beiträge: 131



A
Beitrag02.05.2017 16:34

von albaa
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Von Blondie (gefärbt) zu Blondie: Ich bin ja so erleichert, dass wenigstens einer hier so redet, dass ich ihn verstehen kann. Ich wollte schon in den Keller lachen gehen. Aber jetzt trau ich mich ganz offiziell

 lol lol lol lol lol


Aber, lieber James, was ist, wenn der Jecker (auch) uns meint!??
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menetekel
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Beiträge: 2451
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Beitrag02.05.2017 19:31

von menetekel
Antworten mit Zitat

albaa hat Folgendes geschrieben:
Von Blondie (gefärbt) zu Blondie: Ich bin ja so erleichert, dass wenigstens einer hier so redet, dass ich ihn verstehen kann. Ich wollte schon in den Keller lachen gehen. Aber jetzt trau ich mich ganz offiziell

 lol lol lol lol lol




Als Mann mit 64 blond? Da is' man doch froh, überhaupt noch ein paar Haare zu haben, nee? Skeptische Grüße, m.

Mir gefällt das Gedicht mit Ausnahme des schon mehrfach erwähnten "ein dichter macht doch echt metapher", hier sträubt sich mein Haupthaar, das sich, im Gegensatz zu Blondies in den Mittsechzigern, bei älteren Damen noch herrlich lockt! Razz

Wie wäre es mit:

"poeten nutzen stets metaphern?"

Das Spiel zwischen Geschraubtem und Lapidaren kommt gut an die hirngesegneten Leser und amüsiert. Ich meine, falls überhaupt ...

 hmm m.

Und Rainer: Bei einem derartig igittenen Wetter reist du in den Schnee? - "Denk ich an Deutschland in der Nacht ..."


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James Blond
Geschlecht:männlichEselsohr

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Beitrag03.05.2017 08:43

von James Blond
Antworten mit Zitat

Ja, was ist, wenn der Jecki uns meint?
Klar tut er das! Und?

Das echte Blond, Madame, wächst unter den Haarwurzeln.
Der echte Blond übrigens auch. Noch immer.


Grüße
JB


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purpur
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Beitrag03.05.2017 08:53

von purpur
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... und der echte Shaolin, kann ich mir vorstellen...



nachdem er die Weisheiten studierte und Dichtung...


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Rainer Zufall
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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag03.05.2017 10:55

von Rainer Zufall
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Zitat:
Spart euch doch bloß die t(r)iefsinnigen Gedanken! Das hier soll ein Späßchen sein - mehr aber auch nicht.

Echt? Na super, dass du so schön erklärst, was völlig klar ist. Gibs zu, du wolltest nur mal wieder dein Haupthaar schütteln.
(Oder auch zum Hintergrund: Manchmal wird ein Späßchen halt von einem nicht verstanden, dann versuchen gründliche zufällige Geister halt, was zu erklären.)

Manchmal nervt dieses Forum.
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James Blond
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Beitrag03.05.2017 11:10

von James Blond
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Rainer Zufall hat Folgendes geschrieben:
[...] Manchmal wird ein Späßchen halt von einem nicht verstanden [...]


Das kann ich bestätigen:

Hier wurde ein Späßchen von jemandem nicht verstanden, der keinen Spaß versteht - da helfen auch nachgereichte Erklärungen wenig.

Aber vor dem braucht man nicht in den Keller zu flüchten ... Hauptsache, man versteht sich!

Grüße
JB


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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag03.05.2017 11:29

von Rainer Zufall
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Zitat:
Aber vor dem braucht man nicht in den Keller zu flüchten ... Hauptsache, man versteht sich!

Hehe, eigentlich wollte ich ja vor dir und Albaa in den Keller flüchten. Ihr klangt halt grad arg antimoralischmoralin. Razz So nach dem Motto, wer nicht lacht zur rechten Zeit ...
Aber Schlamm drüber ... ich denk ja auch, wir verstehen uns.
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albaa
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Beiträge: 131



A
Beitrag04.05.2017 19:23

von albaa
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Zitat:
Hehe, eigentlich wollte ich ja vor dir und Albaa in den Keller flüchten. Ihr klangt halt grad arg antimoralischmoralin.


@James: ???
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
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Beiträge: 328



M
Beitrag12.06.2017 10:28
Dank an alle und ein paar spezifische Dankeschöns
von Matthias Jecker
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Hallo soleatus
Du müsstest mich besser kennen von anderen Begegnungen.
Das Problem, das du ansprichst und das hier für dich im Vordergrund steht, ist selbstverständlich auch meins.
Nur kam es für mich ziemlich überraschend, dass du als Leser den Inhalt so sehr über die Form stellst, wie du es mit deinem ersten Kommentar tatest. Und dabei, nehme ich mir heraus zu sagen, dabei den Inhalt auf ein Thema reduziertest, das mir eigentlich fernliegt, wie du aus früheren Begegnungen wissen konntest.
Ich fühlte mich von Anfang an ein bisschen missverstanden. Bitte um Verständnis für meine Reaktion darauf.

Hallo Rainer Zufall
Vielen Dank für deine saubere Trennung der inhaltlichen Ebenen. Möglicherweise versöhnst du damit soleatus, hoffentlich.
Deine kritischen Anmerkungen zu einzelnen Ausdrücken überlege ich mir gründlich. Mal gucken, ob ich da was Besseres finde, ohne Melodie und Rhythmus zu killen.
Ganz bestimmt war es nicht meine Absicht, den realen Leser hier im Forum zu beleidigen. Was hältst du davon, "Leser sich" durch "Kritiker" zu ersetzen?
Und da kommt später noch ein Satz von dir, den ich gerne zweimal lese: „Das Gedicht hat ja auch was Amüsantes...“

Hallo Stimmgabel
Auch dir ein Dankeschönst dafür, dass du den Text für das nimmst, was er sein möchte, und mir als Leser Verständnis für meine Regenliebe entgegenbringst.
Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass ich deine häufig gemachten Paralleltexte nicht so richtig begreife, schätze aber deine Mühe und hoffe, irgendwann mal noch daraus z lernen.

Hallo James Blond
Eigentlich muss ich mich nun schon zum dritten Mal für das Gleiche bedanken. Auch du hebst hervor, dass der Regenseufzer als solcher nicht so trocken gesehen werden sollte wie „des Kaisers neue Kleider“ (bitte, deine Wortwahl).
„kindlich naiv“? ja doch! das sind alle meine verse!

Hallo Albaa
Wie ich schon RZ schrieb: Ich will mich bemühen, diese mir liebe Stelle zu ändern (kill your darlings!). Alerdings führt dein Vorschlag in eine völlig andere Richtung. Ich suche deshalb weiter. Immerhin Danke.

Ob Glatz- oder Lockenkopf
Ich bedanke mich nochmals bei allen, auch bei soleatus, und wünsche euch einen erfrischenden blick in den Regen hinaus.
Während ich weiter mit kindlicher Naivität nach themen für Verse suche.
MJ
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