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wie viel realität sollte es sein?

 
 
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag17.09.2016 23:04
wie viel realität sollte es sein?
von MrT
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie der Eine oder Andere von euch längst weiß, schreibe ich geraume Zeit an einem Kinder- / Jugendbuch im Phantasiebereich. Jetzt, wo ich am überarbeiten und umschreiben bin, stellt sich mir immer wieder die Frage, wie viel Realität gut / richtig ist bzw. sein sollte / muss.

Bei diversen Filmen, Serien und Büchern habe ich immer wieder Probleme (da ich in Bildern denke), was obiges Thema betrifft. Damit meine ich nicht Dinge, wie z. Bsp. fliegen zu können oder unmenschliche Kraft zu besitzen. Mir geht es vielmehr um ganz alltäglichen Sachen in Verbindung mit nicht alltäglichen Elementen.

Zum Bsp. habe ich zur Zeit das Problem, dass ich ein Kapitel umschreibe (versuche), wo es darum geht, dass mein Prota, nachdem diese zufällig in eine Phantasiewelt gerät, dennoch mit alltäglichen Problemen zu kämpfen hat.

Es würde mich interessieren, wie ihr es seht und ob ihr eine Strategie / Tipp habt.
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag17.09.2016 23:14

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Kannst du uns ein konkretes Beispiel nennen? Denn so pauschal lässt sich das nicht sagen.
Superman kann mit seinen Auge Feuerstrahlen erzeugen, jedoch nicht ein Mädchen daten (also er, nicht seine Augen ...). Realität ist in fiktiven Werken relativ.


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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag18.09.2016 10:59

von MrT
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stellt euch einmal folgende Situation vor:

Ein Mädchen gerät zufällig in eine Welt, in der sonderbare Dinge vor sich gehen und die dennoch auch Parallelen zu ihrer realen Welt hat.

So erlebt sie am ersten Tag in der "neuen" Welt eine Unterrichtsstunde, wo es um ein Thema geht, dass in der realen Welt nicht existiert - sie somit die Fragen nicht beantworten kann (der Lehrer weiß aber nicht, dass sie nicht in diese "Phantasiewelt" gehört und reagiert entsprechend).

Jetzt kann ich diese Geschehnisse nicht einfach als gegeben hinnehmen, also würde es bedeuten, dass mein Prota die nächsten Tage Schulbücher zu büffeln hätte, anstatt Abenteuer zu erleben. Anderenfalls würde schnell auffallen, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Jetzt tüftle ich schon einige Tage an eine Kompromisslösung, bin aber mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Möglicherweise denke ich aber auch wieder zu kompliziert.
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AKRamin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 25
Beiträge: 68



A
Beitrag18.09.2016 11:14

von AKRamin
Antworten mit Zitat

Die Geschichte sollte realitätsnah genug sein, um die Möglichkeit zu bieten, echt zu wirken - wenn man da kleine alltägliche Krisen drin hat, ist das super, schließlich wird man ja nicht zum Fantasywesen, nur weil man in einer anderen Welt ist, der Protagonist ist derselbe wie zuvor und hat dementsprechend auch immer noch dieselben Probleme. Das verschafft dem ganzen Autenzität und passt eigentlich immer, egal, wie abgedreht die Elemente drum herum sind - man denke nur an Alice im Wunderland, wo Alice allen von ihrer wunderbaren Katze Dinah erzählt und sich fragt, warum sie keine Gedichte mehr rezitieren kann, obwohl sie gerade mit einer sprechenden Falschen Schildkröte oder mit dem Weißen Kaninchen spricht ^^
Was die Szene angeht, die du geschildert hast - das klingt auf jeden Fall sehr interessant zu schreiben smile Jetzt bleibt die Frage, wie du es bisher gelöst hast, ich kann momentan nicht wirklich ein Problem darin sehen. In phantastischen Welten verschwinden doch gern mal ein paar Leute, vielleicht ist sie vor dem Unterricht geflohen ^^ Was ist es denn für eine phantastische Welt? Das macht in dem Sinne ja auch noch mal was aus ^^


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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag18.09.2016 11:24

von BirgitJ
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Moin,

ich verstehe das Problem nicht. Dein Prota fällt also in der Schule durch Nichtwissen auf und bekommt entsprechende Strafen - da kann ich mir eine witzige Szene einer Schulstunde

Die Strafe wären Strafarbeiten, die ihn - sagen wir mal - die nächsten zehn Tage beschäftigen. Die kann er brav abarbeiten, aber im Buch fasst du die Zeit in einem Satz zusammen und danach erlebt der Prota Abenteuer. Oder er ist nicht brav und erlebt gleich Abenteuer, ohne Strafarbeit. Oder er beginnt mit der Strafarbeit und wird unterbrochen und erlebt Abenteuer. Ausführlich zu schildern, wie dein Prota zehn Tage lang über Büchern schwitzt, stelle ich mir tatsächlich langweilig vor. Tötet wahrscheinlich jeden Spannungsbogen.

Das ist eigentlich eine Frage, was in der Geschichte genau erzählt werden muss, weil es die Handlung vorantreibt, Spannung erzeugt; oder was du schneller abhandeln oder ganz weglassen kannst.

Besten Gruß von BirgitJ


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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag18.09.2016 11:24

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

MrT hat Folgendes geschrieben:


So erlebt sie am ersten Tag in der "neuen" Welt eine Unterrichtsstunde,

Da frage ich mich ehrlich gesagt etwas anderes: Wie kommt sie in diese Unterrichtsstunde? Ich meine, wird sie da angemeldet etc.? Aber egal ...
Zitat:
wo es um ein Thema geht, dass in der realen Welt nicht existiert - sie somit die Fragen nicht beantworten kann (der Lehrer weiß aber nicht, dass sie nicht in diese "Phantasiewelt" gehört und reagiert entsprechend).

Das heißt, sie ist die einzige, die weiß, dass sie da nicht hingehört? Fällt es denn nicht auf?
Beispiel: Einer aus der anderen Welt kommt zu uns und das Thema der Unterrichtsstunde sind Smartphones. Und der Lehrer fragt ihn: Was hast du für ein Smartphone. Und der Typ fragt: Was ist das? Die erste Frage danach wäre: Von welchen Planeten kommst du? Klar, niemand würde sofort denken, dass es tatsächlich jemand aus einer anderen Welt ist, aber es wäre nicht sehr einfach, so zu tun, als würde er dazugehören. Denn da gebe es noch Laptops und und und ...
Die nächste Frage wäre an einen Neuling: Woher kommst du? Was machen deine Eltern? etc. Auch da würde sofort auffallen, dass sie nicht von hier ist.
Und sollte in deiner fiktiven Welt unsere bekannt sein und es genügend Leute geben, die wissen, dass es eine Möglichkeit besteht, zwischen den Welten zu wechseln ... tja .... dann würde irgendein Genie schon eins plus eins zusammenzählen.

Aber ich kann es nicht beurteilen, weil mit den wenigen Infos man überhaupt nicht erkennen kann, in welchen Stadium deine Story ist.

Zitat:

Jetzt kann ich diese Geschehnisse nicht einfach als gegeben hinnehmen, also würde es bedeuten, dass mein Prota die nächsten Tage Schulbücher zu büffeln hätte, anstatt Abenteuer zu erleben. Anderenfalls würde schnell auffallen, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Wie oben erwähnt, das würde sehr schnell auffallen. Ich denke auch nicht, das Schulbücher da sonderlich viel helfen würden. Man definiert sich in der Schule schließlich nicht darüber, ob jemand weiß, was die relative Feuchtigkeit ist, sondern eher ob man weiß, welche Spiele-App gerade angesagt ist.

Zitat:

Jetzt tüftle ich schon einige Tage an eine Kompromisslösung, bin aber mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Möglicherweise denke ich aber auch wieder zu kompliziert.

Die einfachste und vernünftigste Lösung wäre jemand, der ihr hilft. Also ein Eingeweihter. Klar, sehr klischeehaft, aber das ist das logischste. Andernfalls wird es sehr schwer für sie, nicht aufzufallen.


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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

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Beitrag18.09.2016 13:13

von MrT
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Gleich so viele Antworten in so kurzer Zeit. *staun

Vielen Dank für eure Anregungen.

Wie es scheint, bin ich bereits auf dem richtigen Weg und muss gar nicht so viel verändern (also doch nur wieder zu umständlich gedacht).

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Die einfachste und vernünftigste Lösung wäre jemand, der ihr hilft. Also ein Eingeweihter. Klar, sehr klischeehaft, aber das ist das logischste. Andernfalls wird es sehr schwer für sie, nicht aufzufallen.


Auch wenn es ein dickes Klischee ist, aber genau so habe ich es von Anfang an gemacht.

Die Sache mit der neuen Schülerin (denn niemand kann sich unbemerkt irgendwo einschleichen), habe ich ebenfalls mit einem Klischee-Trick gelöst. Nicht unbedingt die beste Methode, aber damit werde ich wohl leben müssen.
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Max Oliver
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 28
Beiträge: 27
Wohnort: München


Beitrag19.09.2016 15:54

von Max Oliver
Antworten mit Zitat

Nimm als Beispiel für eine Phantasiewelt Harry Potter. Diese Geschichte war für mich vor allem im ersten Teil doch gerade so spannend, weil er sich über die anderen Dinge wunderte, und damit nicht zurechtkam. Außerdem ist der Leser ja auch in der »normalen« Welt und findet gerade diese anderen Lebensgewohnheiten und -situationen doch besonders interessant.
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Bunt Speck
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Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag19.09.2016 17:08

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

tipp zu der idee mit dem Helfer:

vielleicht kennst Du die Jasper Fforde Reihe (habe ich hier schon mehrmals angepriesen)? Da funktioniert die Verknüpfung zwischen Fantasie und Real sehr gut und überzeugend, und die Protagonistin muss ganz alltäglichen Aufgaben nachgehen, also ihrem Beruf. Der SPrung in die Fantasiewelt, wo sie auch einen Beruf erlernen muss, der funktioniert mit einer Mentorin (Mrs. Havisham). Nur so als Vergelichstipp.

Gruß,
Bunt
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag19.09.2016 22:00

von MrT
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@Max Oliver
Genau so möchte ich am Ende meine Geschichte verstanden haben. Bei jung und alt, ohne dabei mit HP verglichen zu werden.

@Bunt Speck
Thx für den Tipp. Muss ich mir unbedingt mal näher ansehen.
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Max Oliver
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 27
Wohnort: München


Beitrag19.09.2016 23:58

von Max Oliver
Antworten mit Zitat

Solange die Zauberschule nicht allzu ähnlich kommt und die sprechenden Bilder, bewegenden Treppen, etc und du da genug eigene Ideen hast, sollte der Phantasieleser schon nicht direkt dran denken.

HP hat gerade in Punkto Phantasiewelt ein neues Universum geöffnet. Da ist es sehr schwer, nicht wie ein Abguck zu wirken, gerade wenn es bei dir um den Unterricht geht. Also, ich wäre überfordert.


_________________
Wegen Umbauarbeiten derzeit nicht verfügbar..
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag20.09.2016 09:49

von MrT
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Max Oliver hat Folgendes geschrieben:
Solange die Zauberschule nicht allzu ähnlich kommt und die sprechenden Bilder, bewegenden Treppen, etc und du da genug eigene Ideen hast, sollte der Phantasieleser schon nicht direkt dran denken.


Zum Glück geht es bei meiner Geschichte weder um eine Zauberschule, noch gibt es sprechende Bilder oder ähnliches. Somit sollte alles im grünen Bereich sein. Cool
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Zotteltier
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Z

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Z
Beitrag29.09.2016 22:53

von Zotteltier
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Ich habe auch gerade ein Kinder/Jugendbuch im Fantasiebereich beendet.

Und am Ende ist mir aufgefallen, dass meine Geschichte zwar fantastisch ist, aber theoretische gesehen möglich wäre.

Ich finde das ziemlich gut.
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Robert Arnold Müller
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Wohnort: Würzburg


Beitrag08.10.2016 08:47

von Robert Arnold Müller
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Siehst du, weil alles irgendwie Sinn ergibt. Everything happens for a reason.  Nichts geschieht ohne Grund. Namaste

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EscTaste
Gänsefüßchen
E

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E
Beitrag18.05.2017 23:49

von EscTaste
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Ich muß zugeben, daß ich nur den Opener genau und den Rest eher überfliegend gelesen habe - mein Filter sprang nicht an.

@ MrT:
Was hältst Du denn von der 'unendlichen Geschichte'?
Der Switch zw. Traumwelt und Realität durch 'Aufschauen aus dem Buch'?
Das kann man bestimmt adaptieren...


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ArtFaulII
Wortedrechsler


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Wohnort: Baumhaus


Beitrag30.05.2017 14:56

von ArtFaulII
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Ich fange auch gerade an eine Fantasygeschichte für Kinder zu schreiben, die aber komplett in einer anderen Welt spielt - und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt - wie viele realistische Elemente müssen es sein und wie detailreich?
Gerade auch was Schulsystem etc angeht, weil die Protagonisten ja Kinder sind. Im Moment löst sich das alles nach und nach von alleine auf bei mir, denke ich, habe mir da wieder zu viele Gedanken drum gemacht.
Als Inspiration haben mir persönlich, um beim Beispiel zu bleiben, Schulsystem aus anderen geschichtlichen Epochen geholfen, es muss ja nicht alles schon so überverwaltet und organisiert sein wie bei uns zurzeit.

Wie sieht es denn jetzt bei deiner Geschichte aus, wenn man fragen darf? smile
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag30.05.2017 15:27

von Stefanie
Antworten mit Zitat

MrT hat Folgendes geschrieben:
Stellt euch einmal folgende Situation vor:

Ein Mädchen gerät zufällig in eine Welt, in der sonderbare Dinge vor sich gehen und die dennoch auch Parallelen zu ihrer realen Welt hat.

So erlebt sie am ersten Tag in der "neuen" Welt eine Unterrichtsstunde, wo es um ein Thema geht, dass in der realen Welt nicht existiert - sie somit die Fragen nicht beantworten kann (der Lehrer weiß aber nicht, dass sie nicht in diese "Phantasiewelt" gehört und reagiert entsprechend).

Jetzt kann ich diese Geschehnisse nicht einfach als gegeben hinnehmen, also würde es bedeuten, dass mein Prota die nächsten Tage Schulbücher zu büffeln hätte, anstatt Abenteuer zu erleben. Anderenfalls würde schnell auffallen, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Jetzt tüftle ich schon einige Tage an eine Kompromisslösung, bin aber mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Möglicherweise denke ich aber auch wieder zu kompliziert.


*Ausreden erfinden - "das wär auf meiner alten Schule erst im nächsten Jahr dran"
* Hilfe durch Eingeweihte wurde ja schon erwähnt
* Sie versucht, heimlich an die Aufgaben der nächsten Prüfung zu kommen und gerät dadurch in Schwierigkeiten (was das Problem mehr in den Fokus rücken würde und evtl von den ursprünglich geplanten Abenteuern ablenkt)
* Sie versucht abzuschreiben, was Konflikte im sozialen Umfeld oder Strafarbeiten nach sich ziehen könnte
* Sie informiert sich oberflächlich und schummelt sich irgendwie mit kleinen Pannen durch, wirkt halt dumm oder schusselig dadurch
* Sie glänzt in anderen Fächern durch Wissen, dass nur sie (aus ihrer Heimatwelt) hat und gilt als inselbegabt und verschroben
* Sie muss Zeit opfern, um zu lernen, dabei müsste sie eigentlich die Welt retten > der Zeitdruck erhöht die Spannung

Nur ein paar Ideen mit pros und contras. Buch
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag31.05.2017 12:51

von MrT
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ArtFaulII hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn jetzt bei deiner Geschichte aus, wenn man fragen darf? smile


Ich hätte nicht gedacht, dass mein alter Beitrag nochmal hervorgeholt wird.

Um ehrlich zu sein, wollte ich längst an einer Fortsetzung werkeln (nachdem ich die obigen Probleme gelöst habe - mehr oder weniger zufriedenstellend). Leider hat es in den letzten Monaten einige familiäre und gesundheitliche Probleme gegeben, denen ich den Vorrang geben musste.

Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch einen Erfolg vermelden kann. Doch die wochenlangen Krankschreibungen meiner Frau hat mein Arbeitspensum und meinen Zeitplan erneut gewaltig durcheinander gebracht. Eine Besserung ist noch immer nicht in Sicht, zumal die Ungewissheit einer OP bei meiner Frau hinzugekommen ist, wo noch nicht klar ist, ob diese notwendig wird. Sollte die OP sich aber als unabwendbar erweisen, steht meiner Frau und mir eine noch schwerere Zeit bevor, als es ohnehin schon der Fall ist. Was zudem für die Zukunft einige nicht unerhebliche Veränderungen und Einschränkungen für uns im Alltag mit sich bringen wird.

Ich kann nur hoffen, dass meine Frau und ich nicht noch weiter vom Schicksal geprügelt werden, wie es in den letzten Monaten der Fall war.

Gern hätte ich an dieser Stelle etwas positives geschrieben, aber ich kann mich der Realität nicht verschließen und mir bleibt nur die Hoffnung, dass irgendwann am Ende des Tunnels ein Licht ist und der Wahnsinn endlich ein Ende hat.
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ArtFaulII
Wortedrechsler


Beiträge: 95
Wohnort: Baumhaus


Beitrag01.06.2017 17:28

von ArtFaulII
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Das tut mir sehr leid zu hören Sad
Dann wünsche ich euch alles Gute und Kraft um die Zeit gut durchzustehen und dass euch bald wieder besser geht!
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag01.06.2017 20:06

von MrT
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ArtFaulII hat Folgendes geschrieben:
Das tut mir sehr leid zu hören Sad
Dann wünsche ich euch alles Gute und Kraft um die Zeit gut durchzustehen und dass euch bald wieder besser geht!


Danke. Das hoffen wir auch.
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