auf die plätze

[Perry]

auf die plätze

der start ins leben liegt nicht
in unserer hand warum
nicht das ende bestimmen

die letzte stätte ist bereit
für ein ruhen unter bäumen
aber der tod kommt oft

unverhofft sei es als
nasses grab oder eine
feuersbrunst - fertig los

[Matthias Jecker]

dass du in deinem zarten alter schon ein grab reserviert hast, scheint mir irgendwie schwank.
matthias

[Perry]

für "schwank" halte ich eher deine Ansicht, dass der Text autobiografisch sein soll. Was mein "zartes" Alter und die Frage nach einer Grabreservierung anbelangt ist beides eher unzutreffend.
Danke trotzdem fürs Reinschauen und LG
Perry

[poetnick]

Hallo Perry,

dieses kleine Gedicht verhandelt die grundlegenden
Fragen in einem atemnehmenden und –für mich
witzigen- Sprint.

[Perry]

das Leben als ein Wettlauf mit dem Tod, hat mich tatsächlich zum Titel- bzw. Schlussbild inspiriert.
Letztlich können wir planen wie wir wollen, denn es gibt soviele Unwägbarkeiten wie wir unser Ende finden können. Im Meer zu versinken oder in einem Feuer zu verbrennen sind nur einige, die eine Grabstelle überflüssig machen würden.
Danke fürs Reinspüren und LG
Perry

[Cheyenne]

Das stimmt. Ratzfatz wartet hinter der nächsten Ecke das schwarze Kapuzenmännlein und stellt dir ein Bein und schon liegt man ums Rumschauen drin in der Kiste.
Der Gedanke an ein Krüglein unterm Baum stimmt mir den Gedanken daran auch freundlicher.

Gerne gelesen
mit lieben Grüßen
Cheyenne

[Perry]

ob Kiste oder Krüglein, kann dem Ereilten letztlich egal sein.
Für die Hinterbliebenen ist eine Urne jedenfalls pflegeleichter.
Danke fürs Mitsinnieren und LG
Perry