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Worterfindungen - unerwünscht?

 
 
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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag09.12.2016 21:38
Worterfindungen - unerwünscht?
von Tjana
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wieder einmal brauche ich eure Einschätzung, um zu sehen, ob ich völlig daneben liege.
Mir gefällt atemraubend.
Das Wort scheint es nicht zu geben.
Vorgeschlagen wurde atemberaubend.
Das kommt mir aber so vor, wie schon tausendmal gelesen...

Was meint ihr?


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag09.12.2016 21:50

von Eris Ado
Antworten mit Zitat

Das Wort "atemraubend" gibt es schon.
http://www.duden.de/rechtschreibung/atemraubend

Ansonsten: Wortschöpfungen finde ich manchmal gut und manchmal nicht gut. Wenn ich das Gefühl habe, dass sich der Autor beifallsheischend umsieht ob seiner gelungenen Wortneuschöpfung, dann geht mir das gegen den Strich. Aber eine Neuschöpfung, die sich harmonisch in den Text einfügt, finde ich nicht schlecht.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag09.12.2016 22:09
Re: Worterfindungen - unerwünscht?
von Harald
Antworten mit Zitat

Tjana hat Folgendes geschrieben:

Mir gefällt atemraubend.


Atem raubend?

 Wink


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Harald

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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag09.12.2016 22:34
Re: Worterfindungen - unerwünscht?
von Nicki
Antworten mit Zitat

Tjana hat Folgendes geschrieben:
Wieder einmal brauche ich eure Einschätzung, um zu sehen, ob ich völlig daneben liege.
Mir gefällt atemraubend.
Das Wort scheint es nicht zu geben.
Vorgeschlagen wurde atemberaubend.
Das kommt mir aber so vor, wie schon tausendmal gelesen...

Was meint ihr?

Leider kannst du auf dieses Wort kein Patent mehr anmelden:

http://www.duden.de/rechtschreibung/atemraubend


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Nicki

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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag10.12.2016 02:49
Re: Worterfindungen - unerwünscht?
von Tjana
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Tjana hat Folgendes geschrieben:

Mir gefällt atemraubend.


Atem raubend?

 Wink

Da hat sich die (neue?) deutsche Rechtschreibung schon wieder selbst überholt. Moosbewachsen ist (zum Glück) auch nicht mehr Moos bewachsen ... Very Happy
Nicki hat Folgendes geschrieben:

Leider kannst du auf dieses Wort kein Patent mehr anmelden:

http://www.duden.de/rechtschreibung/atemraubend

Das ist auch gar nicht mein Ziel (kam das so rüber?). Toll, dann kann ich ja erst recht bei meinem Wort bleiben Laughing
Doch weil es weder in meinem Duden (neueste Auflage) noch im Wahring auftaucht, wollte ich lieber nach eurem Gefühl fragen. Zumal es nicht das einzige Beispiel ist, das mich ob der Streichung mit der Begründung  "Worterfindung" stutzen lässt. (Fenstertisch???)

Aber die Frage war schon auch generell gemeint, daher ein Teil-Danke an Eris Ado. Teil deshalb, weil ich trotzdem noch nicht weiß, wann es als beifallheischend wirkt und wann nicht. Natürlich fügt es sich im gemeinten Fall harmonisch in den Text ein! lol


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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag10.12.2016 10:52

von Nicki
Antworten mit Zitat

Ich hatte gar nicht registriert, dass Eris Abo schon dieselbe Quelle zitiert hatte. Embarassed
Aber - auch wenn es keine Wortschöpfung ist, es gibt einen Unterschied zwischen den beiden Wortvarianten.
Atemberaubend ist für mich positiv besetzt, wie eine fantastische Aussicht, ein schönes Kleid usw. Atemraubend klingt er so, als wenn es in einen Thriller gehört. Es raubt einem den Atem.
Ich hatte einmal in einem Text das Wort Mutanfall geschrieben. Ich weiß gar nicht mehr, was daraus geworden ist, aber ich finde diese Schöpfung nach wie vor passend. Man muss nur aufpassen, dass echte Wortneuschöpfungen auch im geplanten Sinne verstanden und nicht als Schreibfehler empfunden werden.


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Nicki

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag10.12.2016 12:34

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Solange dem Leser ohne weitere Erklärungen klar ist, was du meinst, finde ich Wortschöpfungen in Ordnung.
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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag10.12.2016 12:35
Re: Worterfindungen - unerwünscht?
von Eris Ado
Antworten mit Zitat

Tjana hat Folgendes geschrieben:

Aber die Frage war schon auch generell gemeint, daher ein Teil-Danke an Eris Ado. Teil deshalb, weil ich trotzdem noch nicht weiß, wann es als beifallheischend wirkt und wann nicht. [...]


Da gibt es keine allgemeingültigen Antworten. Wer schreibt, geht immer das Risiko ein beim Leser anzuecken.
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wabe
Geschlecht:männlichLeseratte
W


Beiträge: 149



W
Beitrag10.12.2016 20:52

von wabe
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Ich verwende ganz gerne, natürlich dosiert, neue Wortschöpfungen, aber sie müssen selbsterklärend sein.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag10.12.2016 21:21

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

He, das könnte sich zu einem interessanten Faden entwickeln. Wie wäre es mit anschaulichen Beispielen? Ich gehe mal voran:
Ein Redakteur änderte einmal meine Wortschöpfung "schönbunt" in "schön bunt", weil: "So ist es korrekt." Ich konterte: "Wie schreibst du denn grellgelb? Auseinander oder zusammen?" -"Zusammen natürlich." -"Und grellbunt?" - "Ebenfalls." - "Na also, dann wird schönbunt ebenfalls zusammengeschrieben."
Ich meinte nämlich nicht, so erklärte ich ihm, der beschriebene Gegenstand sei schön bunt, also einfach nur besonders bunt, sondern schönbunt - sprich: von schönem Bunt. Es gäbe, sagte ich, auch Buntes, das sei weniger schön.
"Und wie nennst du das?", fragte er mich.
"Hässlichbunt."


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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag10.12.2016 21:40

von Eris Ado
Antworten mit Zitat

Mir gefällt das Wort "knallwach". Ich habe es mal in einem Buch gefunden. (Martin Walser?)
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag10.12.2016 22:07

von Willebroer
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Neue Wörter fallen ja nicht vom Himmel. Wer sollte sonst neue Wörter schaffen, wenn nicht die Autoren? Sollen wir das den Politikern, Demagogen und Bürokraten überlassen?
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sleepless_lives
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Administrator
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Beiträge: 6477
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Beitrag10.12.2016 23:40

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Neue Wörter fallen ja nicht vom Himmel. Wer sollte sonst neue Wörter schaffen, wenn nicht die Autoren? Sollen wir das den Politikern, Demagogen und Bürokraten überlassen?

Genau. Die englische Sprache verdankt angeblich an die 1700 Wörter den Werken Shakespeares, das heißt, er erfand sich nicht nur, sondern sie bürgerten sich allgemein ein. Da werden wohl die meisten von uns nicht mithalten können.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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Lady Joana
Wortedrechsler
L

Alter: 63
Beiträge: 78
Wohnort: Bad Waldsee


L
Beitrag11.12.2016 06:51
Neue Wörter
von Lady Joana
Antworten mit Zitat

Wörter beschreiben Gefühle, beschreiben einen Zustand. Warum sollte meine momentane Sprache dazu ausreichen? Ich gehöre auch zu den Freunden der Wortneuschöpfung Very Happy

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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag11.12.2016 09:45

von Uwe Helmut Grave
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Wer sollte sonst neue Wörter schaffen, wenn nicht die Autoren?

Als Autoren (gilt für Schriftsteller und Journalisten gleichermaßen) schlagen wir häufig Wörter im Duden nach, ohne uns Gedanken darüber zu machen, für wie viele Neuerungen wir selbst verantwortlich sind. Ein Beispiel (Auszug aus einer Zeitungskolumne):
Mal angenommen, der Sohn meines grundehrlichen Nachbarn wird beim Ladendiebstahl erwischt. Sein Vater entschuldigt sich zerknirscht beim Geschäftsinhaber mit den Worten: „Ich schäme mich für meinen Sohn.“ Ja und? Das war‘s schon? Und was ist mit mir, der in der Nachbarschaft dieser verklauten kleinen Ratte wohnt? Habe ich etwa kein Recht darauf, entsetzt zu sein und mich für den missratenen Bengel zu schämen?
Früher wurde mir diese Frage mit einem klaren Nein beantwortet, und oftmals setzte man unhöflich hinzu: „Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten.“ Mit dieser Diskriminierung ist es jetzt zum Glück vorbei! Seit es im deutschen Wortschatz das Fremdschämen gibt, sind die Angelegenheiten anderer Leute auch die meinigen – sprich: Ich darf mich über den Ladendiebstahl des Nachbarjungen genauso grämen wie sein Vater und mich für die erlittene Unbill bemitleiden lassen, auch wenn es mich gar nicht direkt betrifft – weil ich mich nämlich fremdschäme.

In der Tat existiert "fremdschämen" in älteren Duden-Ausgaben noch nicht, was auch auf Wahrig zutrifft, es handelt sich also um eine verhältnismäßig neue Wortschöpfung, die mir anfangs in Leserbriefen, später in Zeitungsartikeln auffiel - allerdings noch nie in einem Buch.


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gold
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Beiträge: 4936
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Beitrag11.12.2016 11:32

von gold
Antworten mit Zitat

Ich liebe Wortschöpfungen. Hier in unserem Forum ist jemand mit einer Gabel bewaffnet und sticht in die Wortspeisen, nimmt einen Teil davon auf und prüft zunächst einmal, ob sie schmackhaft bzw. stimmig sind, ehe er sie sich dann ganz einverleibt, aber nicht ohne diese sie uns vorher zu zeigen und uns davon kosten zu lassen.

Ich denke an Wörter wie Wörtelmörtel oder z.B. Tölpelgrafie. Es gibt dergleichen viele. Ich für meinen Teil wünsche mir, dass das ein oder andere Wort seiner Schöpfungen nicht im Forum hängen bleibt, sondern nach außen dringt und aufgegriffen bzw. übernommen wird.


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purpur
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Beiträge: 964



Beitrag11.12.2016 11:53

von purpur
Antworten mit Zitat

Zitat:
Hier in unserem Forum ist jemand mit einer Gabel bewaffnet und sticht in die Wortspeisen, nimmt einen Teil davon auf und prüft zunächst einmal, ob sie schmackhaft bzw. stimmig sind, ehe er sie sich dann ganz einverleibt, aber nicht ohne diese sie uns vorher zu zeigen und uns davon kosten zu lassen


Liebe gold, das ist  sehr schön passend  formuliert!
Ich liebe Wortschöpfungen auch.
 Kommt noch was?
Ich wünsche allen
einen schönen 3. Advent


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TagfürTag
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sammeln
nolimetangere
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Tjana
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Wohnort: Inne Peerle


Beitrag04.01.2017 21:01

von Tjana
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O, O, fast vier Wochen her und ich hab mich noch gar nicht bedankt Embarassed
Bin auch immer noch mit dem Generve zugange ...
Schon wieder viele Antworten, die mir weiterhelfen. Ihr seid toll - und immer so schnell noch dazu smile extra
Das Fazit gefällt mir am besten: Wortschöpfungen sind generell gern gesehen. Aber gut müssen sie sein, klar.
Für den Satz, der zu diesem Faden führte, ist Nickis Beitrag besonders hilfreich. Es geht nämlich um einen besonders schönen Anblick. Den Unterschied im Wortklang und damit den Bezug zum Thriller hatte ich gar nicht gesehen, finde ihn aber absolut nachvollziehbar. Also ein Extradanke an dich!
LGT


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Nicki
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Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag04.01.2017 22:10

von Nicki
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Danke Tjana und da musste ich doch glatt gucken, was ich damals gepostet habe. Embarassed
Jaja, die alten grauen Zellen . . .

wo wir gerade beim Thema Wortschöpfung sind: Das Wort dummgläubig gibt es offiziell scheinbar nicht, aber mir gefällt es, weil es für mich wie eine Steigerung von gutgläubig ist.
könnte ihr euch etwas darunter vorstellen, ohne den Spoiler zu bemühen?


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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

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Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag05.01.2017 09:31

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Zu spät, hab schon draufgeklickt.
Unter "dummgläubig" verstehe ich ebenfalls eine Steigerung der Gutgläubigkeit, gepaart mit Starrsinn. Einen Gutgläubigen kann man mit Argumenten letztlich überzeugen, der Dummgläubige beharrt auf seinem Fehler und zieht ihn durch bis zur letzten Konsequenz.


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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag05.01.2017 21:46

von Nicki
Antworten mit Zitat

Danke, ich speichere das Wort jetzt mal als möglich ab und schaue später, was ein Lektor dazu sagt.

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Pickman
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Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag25.02.2017 16:16

von Pickman
Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht können Neologismen zur Qualität eines Textes beitragen, wenn sie einige Bedingungen erfüllen:
1. Sie müssen selbsterklärend sein, wenn der Leser sie verstehen soll.
2. Sie sollten nicht allzu gewollt erscheinen. Ich würde mir lieber die Mühe machen, das richtige Wort aufzufinden als ein neues zu erfinden.
3. Neologismen lenken die Aufmerksamkeit des Lesers auf den Ort ihrer Verwendung. Die Textstelle sollte entsprechend wichtig sein.
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