test, forum und stil ;)

[Axel Müller]

Neue Version »

[Phenolphthalein]

[Axel Müller]

Da liegst du natürlich richtig mit.
Sorry, wollte in erster Linie mal teste, wie dies Forum funktioniert.
Hier jetzt die überarbeitete Version.

Alternative Fakten?
Oder das Desaster der Inga.

Die 17 jährige Inga G. aus Stockholm, schleicht sich um 21.30 Uhr aus ihrem Zimmer,
 an den Kühlschrank. Gegen den Rat der Eltern, nimmt sie sich einige Sachen mit in ihr Zimmer. Mœlk, Butter, fermentierten Hering, Brøt und Schokolade
Während sie eine Tafel Schokolade verputzt, schaut sie eine Talkshow mit dem Titel „Aber ABBA, sind aber geschichte“, es geht um das für und wider eines Comeback der vier sympathischen Schweden.
Inga hat beinahe den ganzen Liter Mœlk getrunken und merkt es ist 23 Uhr. Sie geht auf die Toilette und sagt den Eltern gute Nacht. Kurz spricht man noch das ABBA aber richtig Geld machen könne.
Zurück im Zimmer, es ist 23.15 Uhr. Inga schaut inzwischen einen Film der Astrid Lindgren Filmnacht, und überlegt nach Norwegen auszuwandern.
23.18Uhr.
 Inga versucht den fermentierten Hering zu öffnen, sie rutscht ab.
Durch den zusätzlichen Druck explodiert die Dose.
Der Gestank verteilt sich im ganzen Zimmer. Teile des Hering fliegen durch das auf kipp stehende Fenster und treffen Ole W. der auf dem Weg zu einer Feier
bei amerikanischen Freunden ist.
Ole wird dies später bei Twitter posten.
„Erst ein knall, dann flog der Hering“
.
Ortswechsel. Amerika, Florida.
In Vorbereitung einer Rede, liest der Präsident auf Twitter.
Ole W. aus Sweden berichtet von einem Knall und fliegendem Hering.
Vor tausenden Zuhörern sagt der Präsident „See what happend #lastnightinsweden“
Die Presse liest Twitter natürlich nicht, und unterstellt dem Präsidenten alternative Fakten zu schaffen.

Inga hat Hausarrest.
Ole hat die Jacke zur Reinigung gebracht.
Der Präsident hat noch immer keinen Maulkorb.

[Phenolphthalein]

[nebenfluss]

Hallo Axel,

für Tests, wie schlecht man per Handy Texte posten kann, ist der Prosa-Einstand nicht gedacht. Auch die überarbeitete Version steckt voller formaler Fehler, Pheno hat ja schon darauf hingewiesen.
Texte aus reiner Langeweile zu schreiben ist eine schlechte Voraussetzung für interessierte Leser. Jedenfalls in einem Schriftstellerforum.

Was mich zusätzlich nervt, ist dieser bornierte auktoriale Erzähler, der solches als "natürlich" behauptet:

[MariaLS]

Ich denke, dass du was zu sagen hast.  Es hat auch was, aber dieses etwas ist leider schwer zu entdecken. Und es geht hier im Dsfo schon darum, dass man sich seiner Texte annimmt. Die Frage ist, ob du etwas lernen willst oder nicht?
Mach etwas mit dem Text, aber ernsthaft.

[Axel Müller]

Moin.
In meiner Vorstellung, auf dem roten Teppich, schrieb ich ja schon,
ich bin kein Schriftsteller.

Ich schreibe Kurzgeschichten, die in einigen Foren und Gruppen, ganz gern gelesen werden. Dort geht es natürlich nicht um Stil und Form, eher um das erzählte.
Ich möchte das Schreiben gerne lernen.
Deswegen bin ich hier her gekommen.

@nebenfluss Wie mache ich die Ironie, die in diesem Satz stecken soll, denn besser lesbar?
Wie stelle ich Ironie, in einem geschriebenen Satz überhaupt heraus?

Da ich gerne Ironisch bin, wäre mir dies schonmal eine große Hilfe.

[nebenfluss]

Ironie braucht entweder eine erkennbare Distanz des Erzählers oder Absurdität. Am besten beides.

Absurdität erledigt sich bei diesem Thema gerade. Seit Neusprech a la "alternative Fakten" Eingang in hochoffizielle politische Verlautbarungen gefunden hat, ist kaum noch etwas absurd genug, um als "nicht ernst gemeint" gelten zu können. Auch im Netz rutscht das Verantwortungsbewusstsein bei eigenen Falschaussagen immer weiter in den Keller.
Heißt: Die Behauptung "Die Presse liest Twitter natürlich nicht" ist absolut SN-fähig und dürfte in der "richtigen" Facebook-Gruppe einige Likes erzielen, weil dort alles beklatscht wird, was die angebliche Volksferne der etablierten Medien geiselt - ob's stimmt, ist kackegal. Das passiert real, ist also nicht absurd, und schon gar nicht lustig.

Bleibt die Distanzierung. Der Text müsste mir die wirkliche Haltung des Erzählers (zur Presse) vermitteln, damit ich den Satz als Ironie verstehen könnte. Tut er aber nicht. Ich habe keine Ahnung, was der Kerl mir sagen will ...