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Jenni
 Bücherwurm
Beiträge: 3310
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 18.12.2016 20:45
von Jenni
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| Dmitrij hat Folgendes geschrieben: | | ich nehme an, es ist der letzte Satz, den du an mich richtest |
Und daran siehst du schon mal, wie wenig du mich z.B. kennst. Ich habe schon längst weitere Sätze in einem anderen Thread an dich gerichtet.
Das einzige, was ich mit meinem Beitrag zu dieser unsäglichen Diskussion bezweckte, war dich auf einen falschen eingeschlagenen Weg aufmerksam zu machen. Kein Problem zwischen uns, von meiner Seite.
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Dmitrij
 Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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18.12.2016 22:02
von Dmitrij
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Vielen herzlichen Dank für deine "Restglaube", Tjana.
Manchmal lässt sich meine Hemmungsschwelle sehr leicht von merkwürdigen Gefühlen überschreiten. In Russland gibt's ein Sprichwort: "Eigentlich bin ich nett und kuschelig, solange ich mit meinen Zähnen zur Wand schlafe" 
| Tjana hat Folgendes geschrieben: | | Ich bin froh, dass mein kleiner Restglaube ("das kann er doch nicht ernst meinen") die Oberhand behielt und habe deine schnell folgenden Erklärungen mit Freude gelesen. |
Mit so einer Wendung habe ich wirklich nicht gerechnet  Ja, zwei lange Tage versuchte ich gegen meine negativen Emotionen anzukämpfen. Wie du siehst war das ganze erfolglos. Irgendwann kommt aus mir alles raus und meistens in keiner schonenden Form. Du warst die erste hier in Forum, die mich darauf hingewiesen hat, wie blöd ich mich benehme und von meinen Gefühlen treiben lasse. Selbstverständlich hast du es anders ausgedrückt, ich sage nur die vereinfachte Übersetzung, welche mein Hirn aufgenommen hat.
Diese Wirkung deines Kommentars wurde nachträglich durch die Kritik von Jenni (sie ist für mich so was wie der literarischer Halbgott hier) verstärkt und plötzlich kam zu mir die Erleuchtung: OMG, eigentlich muss ich mich auf alle Bemerkungen einlassen   Schließlich ist es Sinn und Zweck meiner "veröffentlichen" Schreiberei.
Nun, bedenke ich aber die Tatsache, dass ich mit meiner unüberlegt veranstalteten Schweinerei doch einige "Gläubigen" für immer verloren habe und es tut Weh 
_________________
Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-) |
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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18.12.2016 22:08
von Dmitrij
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[quote="Jenni"] | Dmitrij hat Folgendes geschrieben: | | bezweckte, war dich auf einen falschen eingeschlagenen Weg aufmerksam zu machen. Kein Problem zwischen uns, von meiner Seite. |
Liebe Jenni du überrascht mich immer wieder. Ich bin derweil noch sprachlos. Freue mich riesig über deine Antwort 
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Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-) |
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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18.12.2016 22:38
von Dmitrij
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Oh, vielen Dank, liebe Gold. Mit deiner Unterstützung fühle ich mich für künftige Wettbewerbe besser vorbereitet. Ich muss bis dahin aber dringend ein Hirnimplantat mit einer Übersetzungssoftware besorgen, sonst fliegt meine Anonymität mit dem ersten Satz auf 
| gold hat Folgendes geschrieben: |
Ich wünsche dir, dass du die Sätze aufnimmst, die dich weiter bringen und die, die dich unnötigerweise in Selbsthass treiben, abschüttelst. |
Ich werde deinen Wunsch ganz gerne befolgen, versprochen. Ich muss jetzt mit meinen beiden Hunden ein paar Runden ums Haus drehen, ein wenig frische Luft wird uns allen gut tun.
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Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-) |
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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18.12.2016 22:52
von Dmitrij
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Liebe Seraiya,
ich bin vollkommen mit jedem einzelnen deiner Worte einverstanden. Irgendeine ursprüngliche Wahrheit durchströmt die. Ich schätze sehr deine Unvoreingenommenheit und Korrektheit. Diese kleine Dankrede schulde ich dir noch.
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Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-) |
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gold
Papiertiger
Beiträge: 4939
Wohnort: unter Wasser
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18.12.2016 22:59
von gold
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| Dmitrij hat Folgendes geschrieben: | Ich muss bis dahin aber dringend ein Hirnimplantat mit einer Übersetzungssoftware besorgen, sonst fliegt meine Anonymität mit dem ersten Satz auf
|
tu das!!!
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es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Jenni
Bücherwurm
Beiträge: 3310
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18.12.2016 23:29
von Jenni
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| Dmitrij hat Folgendes geschrieben: | | Jenni (sie ist für mich so was wie der literarischer Halbgott hier) |
Wie kam es eigentlich zu diesem bemerkenswerten Missverständnis?!
Danke dafür, echt, ein bisschen Heiterkeit war exakt, was mir gerade fehlte, um manch verstörende Bemerkung mancher ... literarischer Halbgötter zu verdauen.
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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18.12.2016 23:51
von Dmitrij
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| gold hat Folgendes geschrieben: | | tu das!!! |
ich bin bereits mit Pudel Louis und Westie Chilli spazieren gewesen und habe es mir anders überlegt  Ich wünsche mir zusätzlich eine partielle Transplantation des Hundegehirns  Davon hat schon Michail Bulgakow in seiner Erzählung "Hundeherz" geschrieben. Dort hat man, allerdings, einem Hund die menschliche Hirnanhangdrüse implantiert Ich mag aber keine Wiederholungen und versuche es andersrum. Vielleicht verstärkt sich dadurch meine Intuition und banales Denken. Es ist gar nicht so verkehrt ein wenig blöde und stressresistent in diese harte Zeiten (wann du weißt schon wer und wo regiert) zu sein. Meistens, fürchte ich, werden genau diese Eigenschaften sogar bevorzugt und gefördert. Ich rede aber nicht weiter, sonst liest es irgendein "Mr. President-Fan" und führt diese Operation tatsächlich durch Die verstehen nämlich keine Witze.
Liebe Grüße aus Wien-Umgebung,
Dima
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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19.12.2016 00:14
von Dmitrij
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| Jenni hat Folgendes geschrieben: | | Danke dafür, echt, ein bisschen Heiterkeit war exakt, was mir gerade fehlte, um manch verstörende Bemerkung mancher ... literarischer Halbgötter zu verdauen. |
Oh, du hast es selbstverständlich gelesen, o du Allmächtige, von deren Auge nichts unbemerkt bleibt Gnädig sei mir, o Jenni. Nur aus Rücksicht auf die wahren Gläubigen, halbierte ich dich zu diesem Titel ("Halbgott"), obwohl ich fester Überzeugung verbleibe, dass du eine wahre literarische Göttin bist.
PS: ich habe leider bodenlose Angst von religiösen und literarischen Fanatikern. Heute habe ich sowieso genug Menschen geärgert 
Liebe Grüße,
Dima
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Literättin
Reißwolf
Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
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19.12.2016 17:30
von Literättin
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Irgendetwas war da noch ... ich hatte hier einigen Unmut über meine etwas flapsig harsche Formulierung mitbekommen.
Entschuldige Dmitrij, das war nicht persönlich gemeint. Ich kommentierte mit "literarischer Katastrophe" den ersten Satz deines Textes. Also haargenau vier Worte. Und ich gebe zu: Ich würde die Frage "Glauben Sie an Zufälle?" auch in jedem anderen Text von jedem anderen Autoren als literarische Katastrophe bezeichnen. Ich meine nicht dich damit und nicht deinen kompletten Text (auch wenn dieser es mir sehr schwer gemacht hat). Mir ist bewusst, dass das einen Autor treffen kann und ich räume ein, dass es nicht besonders zartfühlend formuliert war, von mir, und ich möchte mich bei dir für die verheerende Wirkung entschuldigen, die meine Worte bei dir angerichtet haben. Das lag nicht in meiner Absicht. Und das tut mir leid.
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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19.12.2016 19:16
von Dmitrij
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| Literättin hat Folgendes geschrieben: |
Mir ist bewusst, dass das einen Autor treffen kann und ich räume ein, dass es nicht besonders zartfühlend formuliert war, von mir, und ich möchte mich bei dir für die verheerende Wirkung entschuldigen, die meine Worte bei dir angerichtet haben. Das lag nicht in meiner Absicht. Und das tut mir leid. |
Liebe Littäratin, ich bin bombenfest davon überzeugt, dass ich dir eine Entschuldigung schulde. Alleine für den Ausdrück "egozentrisch" hasse ich mich sehr. Entschuldige mich bitte für meine Unausgeglichenheit und Dummheit, die mich bis in hohen Alter an der Nase herum führen. Ja, du hast vollkommen Recht, es ist verdammt schwer zu lesen und bei so einer kurzen Geschichte kann man mich sogar als einen "literarischen" Verbrecher bezeichnen, weil ich es absichtlich so konzipierte. Falls du jemals noch dazu Lust verspürst auf meinen Namen zu klicken, um zu meinen Geschichten zu gelangen (ja, ich bin ein Träumer ), verspreche ich dir, deine Kritik zu schätzen. Eigentlich schätze ich auch die bereits vorhandene Rezensionen und bedanke mich dafür. Ich bin leider zu spät zur Erkenntnis gelangt, dass mein Experiment offensichtlich misslungen ist. Die indirekte Andeutung an die Europäische Union ist komplett untergegangen.
Liebe Grüße, Dima
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Selbst wenn du ein überzeugter Optimist bist, unterschätze niemals all die pessimistisch denkenden Menschen;-) |
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Literättin
Reißwolf
Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
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20.12.2016 12:06
von Literättin
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Schwamm drüber  , vergessen, neu starten. Gebongt !
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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20.12.2016 13:51
von Dmitrij
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| Literättin hat Folgendes geschrieben: | | Schwamm drüber , vergessen, neu starten. Gebongt ! |
Und wieder ein neues Wort für mich: "Gebongt". Ich fühle mich wie ein SpongeBob motiviert und saugfähig
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Municat
Eselsohr
Alter: 56
Beiträge: 353
Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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20.12.2016 14:58
von Municat
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dann hätte ich gerne nen Burger
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Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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20.12.2016 15:36
von Dmitrij
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| Municat hat Folgendes geschrieben: | | dann hätte ich gerne nen Burger |
Eins für dich und 10 für Pangari (sie wird es verkraften), soll ich die mailen oder faxen? 
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Dmitrij
Wortedrechsler
Alter: 50
Beiträge: 79
Wohnort: von der Zivilisation abgeschnitten in Wien-Umgebung
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31.12.2016 23:25
Prosit Neujahr
von Dmitrij
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Liebe Mitdenker und Mitschreiber, vielen Dank für eure Teilnahme in diesem Forum. (Wie ihr sieht, verzichte ich bereits auf die unnötigen Adjektive).
Ich wünsche uns allen einen kräftigen Schub an Kreativität! Lass uns die "bewegenden" Geschichten schreiben und auf dem festen Einband eigenes Buches ins nächste Jahr rutschen
Amen & Prost
Alles gute im neuen Jahr 
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poetnick
Klammeraffe
Alter: 62
Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor
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30.01.2017 23:40
von poetnick
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Hallo Dima,
hoffe, Du bist gut auf einem stabilen Buchrücken gerutscht...sonst droht ein Wolf an der Reibungsstelle
gerne möchte ich nochmal auf Deinen Text zurückkommen, ohne jeden Bezug zum
vormals stattgefundenen Wettbewerb.
Was bei mir nachhallt, ist der Eindruck des jeder Sicherheit enthobenen
Individuums. Du stellst sie hier mehrmals in einen Zusammenhang
auch mit Besitzlosigkeit - ausser der des eigenen Lebens.
Freilich unter dem wesentlichen Vorbehalt von Willkür und Ranküne verschont zu
bleiben. Eine bange Möglichkeit, die so vielen eben nicht zu Teil wurde.
Das Gefühl der Bedrohung und des Ausgeliefertseins liegt daher wohl auch
der Geschichte zugrunde wie ein Wasserzeichen.
Viele Fragen, mit denen gerade am Anfang des Textes die Protagonistin ihren Hader und
die bleibende Fassungslosigkeit in jeder Hinsicht verdeutlicht, führen in die seelenlose Welt
einer Ideologie ein,
die ja gerade die Ombudschaft für Seelenheil
und Gerechtigkeit (wie wohl jede fundamentale Heilslehre), für sich reklamiert.
Flucht ist nur in eine imaginierte Welt möglich, in den Tagträumen der Kinder. Wieder folgen Fragen:
warum sind wir hier und: warum sind wir es, die hier sind?
Für mich interessant ist auch der Einblick in die Organisationseinheiten eines mir im Detail unbekannten
totalitären Systems und dessen Alltagsbilder.
Das Ganze bildet daher ein starkes Erzählstück erlebter Geschichte(n).
| Zitat: | Mit einer Nostalgie denke ich an meine Kindheit. Früher erstickte man an Hunger und Not, heutzutage im 21 Jahrhundert erstickt man am Überfluss. Wie in einer verschwommenen Retrospektive erscheint mir die Zeit der kommunistischen Ära. Vielleicht bin ich ein Teil des Kollektivgedächtnisses, ein Überbleibsel der verwirklichten Utopie.
Ich erlebte wie die Ideologie der Selbstopferung, den freien Individuum zum Leben rief und danach begrub. Vielleicht scheiterte es an der Perfektion, an einer Theorie, welche der Realität weit voraus war. Wie oft hat die Menschheit versagt und wie oft hat uns die Menschlichkeit gerettet? In dem Labyrinth meiner Gedanken taste ich mich zur Erlösung. Ich sehne mich nach einem imaginären Land, wo der Wert jedes einzelnen Menschen der Gesellschaft gleichgestellt ist. |
Und auch zum Schluss bleibt somit eine entscheidende Frage.
Herzliche Grüsse - Poetnick
_________________
Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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