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Musik beim Schreiben - eine Inspiration?

 
 
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1991
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 55



Beitrag11.09.2016 22:18

von 1991
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Café-Schreiber sind mir auch ein Rätsel.
ich musste feststellen, dass Musik (und Lärm) für mich beim Schreiben eher hinderlich sind. Selbst Filmmusik lenkt mich ab. Ich hab's gern ruhig, aber auch nicht zu ruhig. Mit Ohropax tue ich mich z.B. schwer und frage mich in der UniBib immer, wie die Leute dort mit solchen Stöpseln im Ohr arbeiten können. Jedes Mal, wenn ich welche einlege, fange ich nach kurzer Zeit an, gegen die Ohropax-Stille laut anzusummen, weil sie mir zu unnatürlich und deshalb unheimlich ist.

Musik kommt bei mir eher vor dem Schreiben zum Einsatz, um mich in eine bestimmte Stimmung zu versetzen. In letzter Zeit habe ich mir dafür oft diesen Song angehört. Wenn ich dagegen – wie ich das jetzt gerade eigentlich sollte – für die Uni schreibe, brauche ich gar keine musikalische Einstimmung. Eher einen Tritt in den Allerwertesten. Wink

Jonathan Franzen soll sich beim Schreiben übrigens rosa Rauschen anhören. Shocked
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag12.09.2016 09:07

von Ruby Smith
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Ich bin ein absoluter Musikjunkie beim Schreiben. Wohow
Ich höre alles mögliche. Je nach Stimmung der Szene die ich gerade schreibe, oder nach eigener Stimmung. Das variiert zwischen Rock, Blues, Pop, 90 Trash Pop, Klassik, Metal, Filmmusik, usw. Das Einzige, was ich wohl nicht hören könnte, während ich schreibe, ist Zwölftonmusik. Sich kaputt lachen

Ich kann mittlerweile überall schreiben, auch wenn mein Lieblingsschreibort immer noch mein Arbeitszimmer ist. Kopfhörern und MP3-Player sei dank. Rolling Eyes


_________________
I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Gartenkraut
Geschlecht:männlichSchneckenpost
G

Alter: 43
Beiträge: 11



G
Beitrag09.12.2016 12:58

von Gartenkraut
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Sikander hat Folgendes geschrieben:
Ich habe, bestimmt wie jeder andere auch, Rituale, die ich vor dem Schreiben durchführe. Dazu gehört auch, ganz bestimmte Lieder beim Tippen der ersten Zeilen zu spielen, die ich zuvor als die Lieder dieser Geschichte bestimmt habe. Welche die Emotionen der Geschichte und deren Charaktere wiederspiegeln soll, eine ähnliche Stimmung transportieren und zu meinen geistigen Bildern passen.


Ich schreibe auch passend zur Stimmung einer Geschichte (die in den allermeisten Fällen auch meine gegenwärtige Gesamtstimmung reflektiert) mit entsprechender Musik.

Wie ein Vorposter bereits geschrieben hat, kann ich mich bei passender Musik viel besser in die Situation der Figuren einfinden, die Gefühlslage nachempfinden oder eben "depressiv, aggressiv, euphorisch" schreiben. Bei mir entsteht durch Musik ein Fluss, ein Verselbstständigen, das ich ohne Musik nicht erreiche.

Meine Playlist-Struktur mit sämtlichen Unterstrukturen ist dafür allerdings auch sehr aufwendig und zeitintensiv gewesen wink.
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spinat.ist.was.anderes
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 502
Wohnort: Hamburg (ab und zu)


Beitrag09.12.2016 13:32

von spinat.ist.was.anderes
Antworten mit Zitat

1991 hat Folgendes geschrieben:

Jonathan Franzen soll sich beim Schreiben übrigens rosa Rauschen anhören. Shocked

Das ist ja gruselig!
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag16.03.2017 15:42
Musik inspiriert - dich auch?
von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi zusammen!

Mir ist ganz aktuell beim täglichen Bahnfahren bewusst geworden, wie sehr die Musik, die ich höre, mein Schreiben prägt. Eigentlich bin ich total unmusikalisch; okay, hab mal E-Bass gespielt, sogar auf einer Hochzeit (mir ist immer noch schleierhaft, wie ich das überlebt habe Laughing ), aber tendenziell hab ich mit Musik nichts zu schaffen, außer, dass ich sie, wie viele Menschen, gerne höre.

Am liebsten höre ich Lieder, bei denen die Lyrics mich ansprechen, allerdings ist mir da ein seltsamer Prozess aufgefallen: Ich höre einen Song und -ZACK - steht ein frischer Charakter vor meiner Haustür im Kopf und stellt sich grinsend vor: "Hi, ich komme aus dem Song, den du gerade gehört hast! Ach übrigens, ich finde, der dritte Song da aus deiner Playlist passt zu meiner ruhigeren Seite."

Auch mein aktueller Prota ist so einem Musikstück entsprungen, zumindest im Kern. Ich sehe die Charaktere ganz deutlich vor mir beim Hören und manchmal singen sie die Texte in meinem Kopfkino.
(Ich weiß, wie das klingt...)
Bisher jedenfalls habe ich noch keinen Charakter "künstlich" konstruiert - sie kommen einfach so vorbei. Ebenso wie die passenden Plots. Ein Lied kann bei mir ganzes Buchmaterial im Kopf auslösen und auch aktuelle Probleme beim Schreiben lösen, wenn ich hänge.

Jedenfalls, kennt ihr das?
Hört ihr auch manchmal Lieder und denkt dann: Das isses!
Würdet ihr diese Lieder mit uns/mir teilen?
Wo nehmt ihr eure Inspiration sonst so her?

Ich frage aus reiner, angeborener Neugier und bin echt gespannt, wie ihr das so haltet, mit der berühmten Muse Mr. Green
Würde mich freuen, ein paar eurer Gedanken zu lesen!

LG
Katze


Für Interessierte:
Mein Prota krabbelte aus einem ziemlich unbekannten Song irgendeiner Underground-Rock-Band: like a storm - love the way you hate me.


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Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag16.03.2017 20:08

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ich glaube, es gibt schon einen Thread dazu. Wer hilft mal suchen?  Embarassed

EDIT: Einer ist hier:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=45890&highlight=musik

Aber wahrscheinlich gibt es noch mehr.

Und hier:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=2428&postdays=0&postorder=asc&highlight=musik+h%F6ren&start=154
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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag17.03.2017 00:45

von Tjana
Antworten mit Zitat

Mir geht es ganz genauso, Kätzchen Very Happy
Mein erster Roman sollte eigentlich ganz anders werden. Dann bekam ich eine Art Eingebung als ich zum zigsten Mal Bourbon Street von Sting gehört habe. Ein ungeplanter Antagonist stand damit plötzlich vor der Tür. Ich habe ihn eingelassen ...

Und in meinem zweiten Buch war es ähnlich. Ich saß in der Oper und genoss Porgy and Bess. Völlig entspannt. Plötzlich rief eine Idee nach Verbindung. Summertime hat zwar den Inhalt nicht verändert, aber verstärkt und ergänzt.
LGT


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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag17.03.2017 09:14

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

@Willebroer

Ich hatte echt ein bisschen gesucht und erst einmal nichts gefunden, was wirklich mit meiner (spezielleren) Musik-Frage einhergeht. Sorry Embarassed
Das nächste mal beauftrage ich ein Sondereinsatzkommando oder so, das mir suchen hilft
 Confused

@Tjana

Danke, dass du trotz redundantem(?) Thread geantwortet hast.
Ich bin gerade ein bisschen aus dem Häuschen, dass es dir auch so geht Mr. Green Außerdem finde ich es lustig, dass es offenbar, je nach Musikstück, bei dir auch andere Dinge sind, die einem durch den Kopf schießen - einmal ein Antagonist, dann wieder bereichernde Szenen - ich finde es fühlt sich ein bisschen an, wie inneren Kinofilm gucken Laughing

Toll, vor allem in der Oper Shocked Laughing
Ich hab auch mal in Bourbon Street reingehört und ich kann das echt gut verstehen. Der Song transportiert so eine schöne Stimmung! Da kann man sich einfach treiben lassen und der "Figur" zuhören, die da im Kopf aufgetaucht ist...

Lustigerweise war bei mir nur ein Antagonist geplant. Und dann spülte sich Metallica - The Unforgiven in meine Playlist und was soll ich sagen... Spieler 3 hat das Spielfeld betreten Rolling Eyes Laughing

Danke fürs Gedanken teilen!
LG
Katze


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SaChaMa
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 24



Beitrag17.03.2017 11:59

von SaChaMa
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Also ich kenne das auch total, besonders in der Vergangenheit bei früheren Projekten haben mich einzelne Songs auch sehr inspiriert und Charaktere auch stark beeinflusst.

Bei meinem aktuellen Projekt höre ich momentan beim Schreiben nur solcherlei Sachen:

https://www.youtube.com/watch?v=xHP2GgxYddY ; 

Oh Gott, bin ich ein großer Nerd? Embarassed Laughing

Für mittelalterliche Fantasy ist es auf jeden Fall förderlich, so viel kann ich sagen.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag17.03.2017 15:45

von Ithanea
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Hallo!
Dieser Thread ist es wert, mich am Handy aus- und am Rechner einzuloggen, damit ich vernünftig antworten kann.

Ja. Musik ist neben den Situationen/Menschen, die ich im Alltäglichen erlebe meine Hauptinspiration. Zum Schreiben, wie zum Malen.
No Name ...
gehört zu Self Esteem. (Selbsterklärend, hoffe ich.)

Repeat. Da war Hauptinspiration natürlich das Thema, aber beim Thema musste ich sofort an diese Zeile denken und bei dieser Zeile an diesen Text, obwohl es im Lied um was ganz anderes geht.
Tentative

Vita detestabilis
Kein einzelner Song, eher Musik an sich.

Du sagst, du stehst auf Anfänge
hat mit Castle of Glass zu tun. Etwas versteckt. Geht um das Kriegserleben, das mehr aus Video als aus Text ersichtlich wird, aber die Zeilen bring me home in a blinding dream, through the secrets that I have seen, und show me how to be whole again haben für mich damit zu tun. Wird aber gerade eh zu einem anderen Text.
Zu diesem Song gehört auch das zweite Bild hier:http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1118435#1118435

Das erste Bild aus demselben Beitrag gehört zu:
I appear missing

Dann gibt es hier noch Songbilder. Bei den Bildern ist es etwas platt, weil ich die Zeilen direkt im Bild verwende. Was solls.
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1093114#1093114 (Even Deeper und The Great Below)
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1125066#1125066 (I appear missing nochmal und das andere siehe unten)
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1089100#1089100 (The Great Unknown)

Sonstige Songbilder, die - glaub ich - noch nicht hier sind:

The Great Below. Again.


The Vampire Of Time And Memory

Gerade in Entstehung

You Got A Killer Scene There, Man. Ein Teil des Textes kommt noch aufs Bild.

So. Sorry, dass ich gleich so übertreiben muss Embarassed Für länger Anwesende ist das sowieso schon alles ein alter Hut.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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AKRamin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 25
Beiträge: 68



A
Beitrag18.03.2017 17:09

von AKRamin
Antworten mit Zitat

Ich höre eigentlich auch immer Musik beim Schreiben ^o^ Meiner Meinung nach hilft das unglaublich gut, sich in die Stimmung einer Szene zu bringen, einige Figuren habe ich auch schon allein aufgrund von Liedern entwickelt (Like A Storm kenne ich übrigens wink ) Bei  meinem momentanen Projekt höre ich viel klassischen Rock aus den fünfzigern und sechzigern smile

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Taranisa
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Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag19.03.2017 12:01

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Während des Schreibens an und für sich mag ich am Liebsten Stille, jedoch höre ich zur Inspiration oder Einstimmung auf der Autofahrt zur oder von der Arbeit gerne mittelalterliche Musik von mehr oder weniger bekannten Gruppen.
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SkylerWhite
Gänsefüßchen
S


Beiträge: 29



S
Beitrag22.03.2017 13:12

von SkylerWhite
Antworten mit Zitat

Es ist wohl wie auf der Arbeit. Ich hab Kollegen die sitzen lieber 8 Stunden im Büro mit ihrere Stille, andere wollen Musik hören.
Ich selbst bin der Musik Typ. Egal ob Kurzgeschichten, Drehbuch, Pitch, Forenkommentare oder halt auf der Arbeit, ich brauch Musik.
Wenn ich richtig "drin bin" beim Schreiben, blende ich die Musik innerlich auch ein wenig aus. Trotzdem brauch ich das Hintergrundrauschen.

Bevorzugt Musik mit deutschen Texten. Aktuelle Playlist: Toten Hosen, KIZ, Antilopen Gang, bisschen NDW, Wir sind Helden, Frittenbude.
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag22.03.2017 16:13

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Wow, danke für all eure Antworten Mr. Green

Ich hüpfe gerade begeistert hin und her, seh mir all die tollen Bilder und Songs an und kann mir richtig vorstellen, wie ihr dann dasitzt und tippelt/malt!

Ich muss jetzt leider weg vom PC, hin zur VR-Brille, auch wenn der Thread von mir noch eine ausführlichere Antwort bekommt, denn vieles kenne ich von mir selbst gut und der Austausch hier ist wirklich schön ehrlich, das mag ich!

 Wohow

(Und immer nur her mit den Songs und Kunstwerken!!)


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Pütchen
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Beitrag01.04.2017 16:19

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Ihr Lieben,

ich habe die drei Threads zusammengeführt - dann haben wir alles unter einem Dach.
Generell: Wenn es jemand aufffällt, dass ein Thema doppelt ist, bitten wir, dies zu melden, dann können wir es direkt immer zusammenführen (z.B. @Willebroer).

Ein Thema melden kann man über das Ausrufezeichen rechts oben im Post.


Zum Topic (aktuell @Kätzchen):

Musik gehört für mich zum Schreiben dazu. Sie inspiriert mich während des Schreibvorgangs (wenn ich keine Musik dabei höre, läuft es nicht so gut). Ich wähle die Musik immer passend zu den Szenen.
Auch inspiriert mich Musikhören zwischendurch oft zu Szenen oder Charakteren oder ich überlege mir dabei, wie es weitergeht. Auch die Aussage gewisser Lieder in den Text einzubinden liebe ich.

Beim Lesen kann ich Musik allerdings überhaupt nicht gebrauchen - das lenkt mich zu sehr davon ab, in die Geschichte einzutauchen, weil mich besagtes Kopfkino dann schon in eine andere Richtung lenkt  Very Happy


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Davebones
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Beitrag01.04.2017 16:20

von Davebones
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Ich höre absolut keine Musik, da sie mich wohl eher ablenken würde. Ich habe sogar Ohrenstöpsel beim Schreiben drin  Mr. Green

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Mika
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Beitrag01.04.2017 18:04
Re: Musik inspiriert - dich auch?
von Mika
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben:
Ein Lied kann bei mir ganzes Buchmaterial im Kopf auslösen und auch aktuelle Probleme beim Schreiben lösen, wenn ich hänge.

Jedenfalls, kennt ihr das?


Japp. Kenn ich nicht nur, ist mehr oder weniger meine Art zu schreiben. (Wobei ich mittlerweile, wenns sozusagen um das reine Schreiben ohne "neu-denken" geht, auch mal ganz auf Ton verzichten kann.)

Bestimmte Musikstücke sind nicht nur einzelnen Protas zugeordnet, sondern ich hab das auch seit ich denken kann in meinen Alltag integriert. (Hab diverse Prota-Playlisten bei Spotify z.B.)
Einige Tracks formen die Geschichten um die Protas herum, bestimmen ihre Persönlichkeit und haben auch Teile des Plots maßgeblich beeinflusst.

Bei mir hat sich das damals noch ein wenig "extremer" entwickelt - in Form einer "fiktiven" Band, von der ich mittlerweile auch selbst erstellte CDs hier mit Cover etc und Poster habe. (Zum Glück hab ich da grafisch ein gewisses Händchen, dass mir bisher so ziemlich alle Leute bisher abgekauft haben, dass das eine echte Band ist. Laughing)
Manchmal sieht man ja irgendwo Bilder von irgendwem und denkt vielleicht: "hey, der/die sieht aus wie mein(e) Prota!!" Shocked - das hab ich dann zusätzlich auch noch bei Musik, wenn ich gewisse Stimmen höre.

 Rolling Eyes


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Taranisa
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Beitrag02.04.2017 14:18

von Taranisa
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Bei mir liegt der Wunsch nach Stille beim (Rohfassung) Schreiben vermutlich daran, dass zu meiner Arbeit im Handwerksbetrieb-Büro auch viel Telefoniererei gehört (leider nicht nur mit angenehmen Leuten). Da würde Musik nur ablenken. Und meine Kollegen unterhalten sich auch gerne mal etwas lauter. Aber auf meine E-Mails, Kostenvoranschläge, Rechnungen und  Berichten nach Wasserschadensaufnahmen kann ich mich auch trotz dieser Art Geräuschkulisse konzentrieren. Nach der mehr oder weniger starken Beschallung an der Arbeit, ist Ruhe zuhause sehr angenehm.
Aber z.B. bei der Autofahrt lasse ich mich gerne musikalisch beschallen Very Happy
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Davebones
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Beitrag02.04.2017 14:31

von Davebones
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Ich versuche es jetzt auch mal mit Musik und Schreiben, da mir aktuell irgendwie die Inspiration fehlt. Tipps? Eher Vocallos hören? Passend zur Story? Anders als die Story für mehr Inspiration?

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Tjana
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Wohnort: Inne Peerle


Beitrag02.04.2017 17:58

von Tjana
Antworten mit Zitat

Davebones hat Folgendes geschrieben:
Ich versuche es jetzt auch mal mit Musik und Schreiben, da mir aktuell irgendwie die Inspiration fehlt. Tipps? Eher Vocallos hören? Passend zur Story? Anders als die Story für mehr Inspiration?

Ich denke, das kann man nicht pauschal beantworten, Dave.
Die Wirkung tritt bei jedem auf unterschiedliche Weise ein. Teste doch mal mit Lieblingsstücken durch, wobei sich bei dir im Kopf oder im Bauch am ehesten was regt.


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Pütchen
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Beitrag02.04.2017 20:19

von Pütchen
Antworten mit Zitat

@Davebones: Bei mir hängt das ganz von der Art der Szene ab. Sind die Portagonisten nachdenklich oder wütend - ist es eine Liebes- oder eine Kampfszene. Dementsprechend fällt auch die Musik aus. Und viele Lieder passen ja zum Inhalt der Szene.
Banales Beispiel: Wird ein Mensch vermisst, passt doch "Wish you were here" Very Happy
Ansonsten liegst du mit Instrumental sicher erst mal nicht schlecht.


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Davebones
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Beitrag02.04.2017 21:24

von Davebones
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Tjana hat Folgendes geschrieben:
Davebones hat Folgendes geschrieben:
Ich versuche es jetzt auch mal mit Musik und Schreiben, da mir aktuell irgendwie die Inspiration fehlt. Tipps? Eher Vocallos hören? Passend zur Story? Anders als die Story für mehr Inspiration?

Ich denke, das kann man nicht pauschal beantworten, Dave.
Die Wirkung tritt bei jedem auf unterschiedliche Weise ein. Teste doch mal mit Lieblingsstücken durch, wobei sich bei dir im Kopf oder im Bauch am ehesten was regt.



Ja, regen ist eine Sache, aber wenn es zu sehr ablenkt beim Schreiben, könnte es sich negativ äußern ...

Pütchen hat Folgendes geschrieben:
@Davebones: Bei mir hängt das ganz von der Art der Szene ab. Sind die Portagonisten nachdenklich oder wütend - ist es eine Liebes- oder eine Kampfszene. Dementsprechend fällt auch die Musik aus. Und viele Lieder passen ja zum Inhalt der Szene.
Banales Beispiel: Wird ein Mensch vermisst, passt doch "Wish you were here" Very Happy
Ansonsten liegst du mit Instrumental sicher erst mal nicht schlecht.


Das Problem beim banalen Beispiel ist, dass 90% meiner musik Slipknot ist, der Rest setzt sich aus Rammstein, System of a Down etc zusammen Embarassed


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