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Unter Schriftstellern... Die Laster: Klischee oder Wahrheit?

 
 
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag21.10.2016 22:47
Re: Unter Schriftstellern... Die Laster: Klischee oder Wahrheit?
von Heidi
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Robert Arnold Müller hat Folgendes geschrieben:
Jeder von uns hat seinen Dachschaden, mit Sicherheit.


Ich schätze mein Dachschaden reicht zum Schreiben aus. Die Ideen sprudeln, die Wörter meistens auch, warum also saufen? Andererseits würde ich vielleicht sehr viel kreativer sein, wenn ich mal besoffen oder bekifft schreiben würde. Ich habs ehrlich gesagt noch nie versucht. Vielleicht sollte ich mal?  
Nee, irgendwie hab ich da keinen Bock drauf. Ich lass es lieber und schau mir stattdessen so was an:

https://www.youtube.com/watch?v=8g0jh_Alef0
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nebenfluss
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Beitrag22.10.2016 00:42

von nebenfluss
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BrianG hat Folgendes geschrieben:
Dass sich Alkohol und Drogen positiv auf die Kreativität oder die Qualität der Arbeit auswirken soll, halte ich für ein Gerücht. Vermutlich setzt das Zeug aber den eigenen inneren Kritiker so weit ausser Gefecht, dass man unter seinem Einfluss jeden Schmarrn, den man im Vollrausch aufs Papier krakelt, für unglaublich genial hält.

Ich behaupte auch, dass jedem Poe und jedem Stevenson eine Unzahl an anderen Autoren oder Künstlern gegenüber steht, die es fertigbringen, in nüchternem Zustand Arbeiten von höchster Qualität zu liefern. Und im Gegensatz zu Poe werden die normalerweise auch älter als 40.


Vielleicht irre ich mich (kenne dich ja nicht), aber mir scheint da der typisch deutsche Dogmatiker zu sprechen.
Ein übermächtiger innerer Kritiker hat schon manch einen potenziellen Autor am Niederschreiben seiner Ideen gehindert - Dinge perfekt tun zu wollen, heißt oft: Dinge überhaupt nicht zu tun.

Kein Gedanke hier an das Maß der Dinge, an das eine Glas Wein, das die Zunge löst und den alltagsgeplagten Geist entkrampft - als gäbe es nur das Asketentum (kein Alkohol bei der Arbeit!,  auch wenn du eigentlich in deiner Freizeit arbeitest und letztlich einem Hobby frönst) oder den Vollsuff.

Man kann die Frage, wie meistens, nicht pauschal beantworten. Jeder muss für sich die passenden Gegebenheiten herausfinden. Schreib nüchtern, schreib im Vollsuff, und schreib in allem dazwischen und dann guck dir das Ergebnis an.

BiancaW. hat Folgendes geschrieben:
Erstaunlich, dass hier niemand Sport als Droge nennt. Wenn ich da an meine Kollegen denke, die jedes Wochenende zum Triathlonevent machen (und dann die ganze Woche darüber reden müssen). Twisted Evil

Du machst Sport beim Schreiben Blink


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Eulenbaum
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Beitrag22.10.2016 08:44

von Eulenbaum
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BiancaW. hat Folgendes geschrieben:


Meine "Droge" - ich nenne es lieber Motivationshilfe - ist, mich in eine Schreibstimmung zu versetzen. Dazu gehören mein Schreibzimmer, das ich mir als Wohlfühloase eingerichtet habe, keine störenden Einflüsse von außen, ein schöner Raumduft und, je nach Stimmung, Musik.


Rituale, um in den konzentrierten Zustand zu kommen.

So würde ich das bezeichnen, und die habe ich auch. Ich habe da unterschiedliche Ansichten gehört. Das kann eine Tasse Tee sein, oder eine bestimmte Art Musik, oder ein kleiner Spaziergang.

Für manche reicht es, in den Arbeitsraum zu gehen, sich an den Arbeitstisch zu setzen und die Aufzeichnungen vom Vortag durchzusehen.

Einen (möglichst immer ähnlichen) Übergang schaffen, das scheint oft wichtig zu sein, um eine hohe Konzentration zu bekommen.

Gruß,
Eulenbaum
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BiancaW.
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Beitrag22.10.2016 12:13

von BiancaW.
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:


BiancaW. hat Folgendes geschrieben:
Erstaunlich, dass hier niemand Sport als Droge nennt. Wenn ich da an meine Kollegen denke, die jedes Wochenende zum Triathlonevent machen (und dann die ganze Woche darüber reden müssen). Twisted Evil

Du machst Sport beim Schreiben Blink


Yeah, meistens Kopfstand Laughing


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Taranisa
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Beitrag22.10.2016 13:57

von Taranisa
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rieka hat Folgendes geschrieben:
Klugscheißermodus an
Das Phänomen, dass unter Alkohol – vorübergehend – mehr Zugang zu unserer Kreativität, der ursprünglichen, emotionalen, kindlichen Seite in uns, entsteht, hängt wohl damit zusammen, dass er als Betäubungsdroge die rationale Kontrollfunktion schwächt. Diese Kontrollfunktion, die unser Erwachsensein ausmacht.
Das ist für Menschen, deren Kontrollfunktion diese ursprüngliche Seite, aus welchem Grund auch immer, einengt, von Nutzen.  
Die anderen, die sich den Zugang zu dieser ursprünglichen Seite bei gleichzeitigem Gebrauch von ausreichender Kontrolle erhalten konnten oder wiedererworben haben, brauchen keine äußeren Hilfen. Sie haben den Zugang zu ihren ursprünglichen, kindlichen, emotionalen Bewußtseinsanteilen oder wie man es auch immer bezeichnen möchte als auch zu ihren rationalen Bewusstseinsanteilen.
Klugscheißermodus aus.

Dazu fällt mir ein, dass ich manchmal angestrengt überlege, wie ich am Besten / Schönsten / Sinnvollsten eine Szene starte. Ich bin meiner Kreativität in solchen Momenten im Weg vor lauter verkrampft sein. Dann entspanne ich mich bewusst z.B. durch Meditation oder Nordic-Walking (wir wohnen mit Blick auf den Wald). Sobald die Verkrampfung im Gehirn sich gelöst hat, fallen mir Möglichkeiten ein, wie ich konkret das in der Szene geplante gestalten kann.
Ich gehöre übrigens zu jenen, die am ersten Satz eines Kapitels "ewig" grübeln, dann jedoch flüssig den Rest schreiben.
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Tjana
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Beitrag23.10.2016 00:51
Re: Unter Schriftstellern... Die Laster: Klischee oder Wahrheit?
von Tjana
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Robert Arnold Müller hat Folgendes geschrieben:

Trinkt ihr auch gerne einen über den Durst oder habt ihr vielleicht andere Laster? Seid ihr der Auffassung, dass solche Laster unter Umständen die kreative Produktivität steigern oder glaubt ihr, dass es eher so ist, dass Menschen mit kranken Persönlichkeiten die genialeren Künstler sind? Oder findet ihr, dass es einfach dazu gehört?

Ich denke, diese Ausgangsfrage lenkt die Diskussion. Nicht unbedingt in die richtige Richtung, wenn man die Antworten vergleicht. Es zeigen sich nur „Abstinenzler“, keiner scheint sich zu trauen, anderes zuzugeben. Als gäbe es nur diese Extreme. Von Extremen halte ich wenig.
Nebenfluss hat es gut getroffen:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Kein Gedanke hier an das Maß der Dinge, an das eine Glas Wein, das die Zunge löst und den alltagsgeplagten Geist entkrampft - als gäbe es nur das Asketentum

Ich trinke gerne Wein. Manchmal auch beim Schreiben. Oft kommt dann das gesuchte Wort/die Idee schneller. Das mag am alltagsentkrampften Geist  liegen oder an dem inneren Kritiker, den der Wein zum Schweigen bringt.  Wer weiß? Ist mir auch egal. Wichtig ist, dass man sich selbst einschätzen kann. Wenn man Drogen braucht, kommt selten was Gutes dabei raus. Wenn man sie kontrolliert zulässt, können sie nützlich sein und die Produktivität manchmal durchaus steigern.
Das Maß ist entscheidend – wie bei fast allen Dingen.


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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Beka
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Beitrag23.10.2016 11:45

von Beka
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Oh wie schön, es gibt noch jemand, der gerne mal ein Glas Wein trinkt. Smile
Ich ebenfalls, und wenn ich abends schreibe, steht auch öfter das Glas Rotwein daneben.

 
Zitat:
Das mag am alltagsentkrampften Geist liegen oder an dem inneren Kritiker, den der Wein zum Schweigen bringt. Wer weiß?


Gerade bei Szenen, an denen ich mich festgebissen habe, wenn die Bilder und Gedanken, die ich im Kopf habe, sich partout nicht in Worte fassen lassen wollen, hilft es.
Jedenfalls ist es bei mir so. Und bisher war das immer gut, was dabei rausgekommen ist.


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ImBanne
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Beitrag23.10.2016 19:20

von ImBanne
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Zählt Nägelkauen auch als Laster? Aua
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Fjodor
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Beiträge: 1500



Beitrag24.10.2016 14:24

von Fjodor
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Schiller, Goethe und Zeitgenossen pflegten einen sehr hohen Weinkonsum damals.

Ich habe trotzdem keine Experimente mit Alkohol gemacht Smile In seltenen Fällen habe ich vielleicht nach einem Abend mit 2-3 Bier noch geschrieben, doch das hatte keinen signifikanten Einfluss.

Vielleicht würde mich Wein ja zu einem Poeten machen, doch für meine Texte ist ein kühler Kopf kein Hindernis.
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spinat.ist.was.anderes
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Beitrag24.10.2016 14:45

von spinat.ist.was.anderes
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Ich trinke Wein nach dem Schreiben. Ich hatte aber auch schon richtig betrunken gute Ideen, nur ausformulieren kann ich dann nicht. [/i]
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Leveret Pale
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Beitrag24.10.2016 21:46

von Leveret Pale
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Ich kann nur nüchtern schreiben, höchstens unter den Einfluss von Schokolade oder geringen Dosen anderer koffeinhaltiger Mittel. Alles andere beeinträchtigt entweder meine Kreativität oder meine Produktivität zu stark negativ.
Alkohl habe ich noch nie konsumiert. Ich empfinde einen instinktiven Ekel vor diesem Delirant und seiner Wirkung, und ein unwillkürliche Verachtung gegen jede Glorifizierung dieses Zellgifts.
Aber ich hatte früher einige Laster.
Von Psychedelika, vor allem LSD und anderen Mutterkornalkaloiden, und Opioiden, vor allem Mitragynin und Morphin, habe ich aber einiges an inspirienden Input bekommen und die durch Methlyphenidatmedikation getriggerten psychotischen Episoden haben sicherlich noch immer einen großen Einfluss auf mein Schreiben, wenn ich mir einige meiner surrealen Novellen ansehe. Das waren tiefe Einblicke in mein Unterbewusstsein.
Aber das reicht mir eigentlich gefühlt für den Rest meines Lebens.
Ich lebe, seit dem ich täglich Schreibe, mehr oder weniger abstinent.

Ich glaube auch nicht, dass der Konsum irgendwelcher psychoaktiven Substanzen auf Dauer förderlich für die Kreativität ist.
Hemingway hat seine Kreativität mit Alkohol getötet und sich dann hinterher selbst. Wobei er nie betrunken oder angetrunken geschrieben hat.
Stephen King bezeichnet alle seine Werke, die er während seiner Alkohol und Kokainsucht geschrieben hat, als schlecht und lebt seit Jahren abstinent (was seinen Werken wirklich gut getan hat).
H.P. Lovecraft hat in seinem Leben keinen Tropfen Alkohol konsumiert und seine Vorstellungskraft war immens.
Ich weiß nicht, ob ich der Einzige hier bin, der eine Poe-Biographie gelesen hat, aber so wie ich es in Erinnerung habe, war sein Leben r von alkoholischen Phasen durchbrochen. Er lebte Jahre nüchtern, schrieb viel und erfolgreich, dann versank er im Suff und bracht nichts mehr zu stande, dann war er wieder nüchtern und schrieb viel und erfolgreich, dann war er wieder versoffen und unerfolgreich. Der Alkohol hat weder seiner Gesundheit, noch seiner Produktivität gut getan. Eigentlich war er nur dann erfolgreich, wenn er wieder mal eine trockene Phase hatte. Hängt aber wahrscheinlich auch mit seiner Bipolaren Störung zusammen, von der Hemingway übrigens auch betroffen war. Die Selbstmedikamentation mit Drogen ist imho eher eine Begleiterscheinung von Kreativität, als ihre Ursache.

Ich glaube auch nicht an den Mythos, dass Drogen die Kreativität steigern, der wahrscheinlich von Leuten in die Welt gesetzt wurde, die sich anders große Leistungen nicht erklären konnten, als durch eine aus ihrerer Sicht unmoralische Handlung. Drogen können eine mächtige Inspirationsquelle sein, aber dafür reicht es, sie einmal oder höchstens alle paar Monate zu konsumieren.  Häufiger und hedonistischer Konsum eliminiert auf Dauer Kreativität und die Fähigkeit zum schöpferischen Schaffen.
Für Sartre hat ein Meskalintrip auch ausgereicht, um "Der Ekel" zu schreiben. Und danach rührte er das Zeug nie wieder an.

Wissenschaftlich gesehen erhöhen Alkohol und Cannabis nicht die Kreativität, sondern sorgen primär durch eine Herabsetzung der Kritikfähigkeit dafür, dass man sich kreativer fühlt.

Ah, wenn man es noch als Laster zählen kann. Meiner Meinung nach, sind Spaziergänge wunderbar um vor dem Schreiben sich einzustimmen und Ideen zu sammeln.
Zitat:

Es lebt in einer Fanstasy-Welt, wer glaubt, Schokolade sei eine Droge

oder in der Realität. Vielleicht trifft das nicht auf den Milch-Zuckerverschnitt zu, den die meisten Menschen konsumieren. Aber hochprozentige Schokolade enthält große Mengen psychoaktiver Stoffe wie Theomobrin, Koffein und Tryptophan. Ist keine Rauschdroge, klar, aber es hat eine Wirkung.
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Eulenbaum
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Beitrag25.10.2016 13:03

von Eulenbaum
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Zitat:
Vielleicht irre ich mich (kenne dich ja nicht), aber mir scheint da der typisch deutsche Dogmatiker zu sprechen.
Ein übermächtiger innerer Kritiker hat schon manch einen potenziellen Autor am Niederschreiben seiner Ideen gehindert - Dinge perfekt tun zu wollen, heißt oft: Dinge überhaupt nicht zu tun.

Kein Gedanke hier an das Maß der Dinge, an das eine Glas Wein, das die Zunge löst und den alltagsgeplagten Geist entkrampft - als gäbe es nur das Asketentum


Man könnte es auch umdrehen: Der typisch Deutsche schafft es halt nicht, ohne Alkohol seine Zunge zu lösen und locker zu werden. (Wenn ich das als "typisch Deutsch halt" in die Runde werfe, dann wäre es genauso falsch wie das oben, meiner Meinung nach)

Es geht nicht um Asketentum. Es geht (in meinen Beiträgen z.B. zum Thema) um meine eigne Erfahrung und meine Gedanken dazu, wenn es als Dogma ankommt, könnte man ja überlegen, ob tatsächlich nur Wein (Alkohol etc) die Zunge löst, oder ob es noch andere Möglichkieten gäbe. Dann wäre Alkohol/Wein nicht die einzige Möglichkeit, den "alltagsgeplagten Geist" zu entkrampfen, sondern es wäre eine wirkliche Wahl.

So, wie es jetzt oben steht, liest es sich für mich als einzig denkbare Möglichkeit. Was, wenn mal kein Wein/Alkohol etc. verfügbar ist und man trotzdem schreiben möchte?

Bestimmt findet sich da ein Weg.

Ganz undogmatisch und unasketisch.

Der innere Kritiker, für den einen Weg zu finden, daß der nicht ständig im Vordergrund steht, das ist eine Herausforderung.
Aber ich mag ihn nicht ertränken oder betäuben.
Das ist für mich keine Option.
Ich möchte/muß/will auskommen, ohne einen Teil von mir zu betäuben.

Sonst arbeite ich ganz anders, und nicht besser!

Es würde mir etwas fehlen, das ich brauche.

Ich kann mir, das sage ich noch einmal, nicht vorstellen, wie es anders wirklich gehen soll, vor allem auf Dauer.  

Gruß,
Eulenbaum
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Eulenbaum
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Beitrag26.10.2016 16:03

von Eulenbaum
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Zitat:
Als gäbe es nur diese Extreme. Von Extremen halte ich wenig.


Ich halte es nicht für ein Extrem, keine Drogen zu nehmen, keinen Alkohol zur Kreativitätssteigerung zu trinken.

Ich halte mich nicht für extrem - bzw. es ist für mich der falsche Ausdruck: Extrem - weil ich keine "verkrampfungslösenden" Mittel dieser Art nehme, um zu schreiben.

Ich arbeite/schreibe einfach besser - ohne irgendeine Innere-Kritiker-Betäubung etc., daran ist nichts "Extremes"; dieser Ausdruck, im Gegenteil, verzerrt etwas, m.E.

Die Künstler und andere schreibende Kollegen, die ich kenne (auch Maler etc.), halten das wie ich, ich sage nicht, daß sie nach Feierabend auch mal etwas trinken, aber nicht für die Arbeit, das Schreiben usw.
Das betrifft auch Hobbyautoren.

Also: Weit weg von einem "Extrem".

Der Kampf mit dem Kritiker - oder was auch immer dort mit Alkohol passieren soll - , kann m.M. nach anders geführt werden, damit es auch tragfähig wird, was dort passiert.

Zu Ende ist es nie, aber das gehört wohl dazu (für mich).

Gruß,
Eulenbaum
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lupus
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Beitrag26.10.2016 16:39

von lupus
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Ich hab im Suff schon die coolsten, lustigsten, tiefgründigsten Texte geschrieben (auch wenn es schwer war, am nächsten Tag den Buchstabenhaufen irgendwie so zu entwirren, dass er verständlich wurde und dennoch das Produkt aus dem Suff blieb Wink).

Ich hab aber auch schon den allergrößten Mist im Suff geschrieben, so dass es fast zum Schämen war. (Ausrede: I woa jo b'soff'n Wink)

Fazit: wenn's passt, dann passt's. Aber das gilt eben auch für den nüchternen Zustand.
Oder: Alk hilft auf Dauer nix, aber hin und wieder schadet er auch nix.
Und für mich gilt: Ohne Krampf der Stimmung folgen und zulassen, was daraus wird.

Was immer schadet ist allerdings Schokolade Smile


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gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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Poolshark
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Beitrag26.10.2016 17:16

von Poolshark
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon öfter darüber nachgedacht habe, mir ein Glas Wein neben den Laptop zu stellen, weil ich immer mal wieder - mal mehr, mal weniger - mit Selbstzweifeln und Schreibblockaden zu kämpfen habe. Durch die muss ich mich immer wieder durchbeißen und das ist anstrengend. Mit ner halben Flasche Bier oder einen Schluck Wein wäre das leichter, aber mein Bedürfnis es mir leichter machen zu wollen, kollidiert da ganz klar mit der Angst vor der Sucht.
Was Alkohol anstellen kann, habe ich in meiner Familie erlebt und dass ich die Suchtpersönlichkeit im Blut habe, weiß ich auch. Ich habe die Tendenz zum Exzess und da fällt es schwer, sich selbst den Umgang mit Drogen zuzutrauen.
Ich vermute, dass es Leute gibt, die sich besser im Griff haben und die Drogen, egal welche, als Selbstmedikation einsetzen, wo sie gebraucht werden.

Also, für mich selbst bleibe ich kritisch, was Drogen im kreativen Schaffensprozess angeht, glaube und hoffe sogar, dass es mich besser macht, wenn ich mich nüchtern meinen Problemen stelle, aber ... um es mal mit den Worten von Bill Hicks zusagen:

Zitat:
And if you don't believe drugs have done good things for us, do me a favor. Go home tonight. Take all your albums, all your tapes and all your CDs and burn them. 'Cause you know what, the musicians that made all that great music that's enhanced your lives throughout the years were rrreal fucking high on drugs. The Beatles were so fucking high they let Ringo sing a few tunes.


Gleiches lässt sich wohl auf die Literatur übertragen. Ich fänd es zwar verantwortungslos und traurig, zu denken, dass die Beatles nicht auch ohne Drogen erfolgreich Musik gemacht hätten, aber vielleicht schafft's nicht jeder von uns, ohne bewusstseinserweiternde Substanzen sein Innerstes anzuzapfen.


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lupus
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Beitrag26.10.2016 22:02

von lupus
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Hm, ...

Da würd ich jetzt doch gern ein bisserl intervenieren.

Jetzt hab ich gaaanz sicher nix dagegen, sich gelegentlich (oder auch regelmäßig, wenn's die Situation oder das Leben grad so haben will) ein Glas oder ein paar Gläser zu genehmigen.

Aber: zu trinken (oder auch andere Drogen zu nehmen) mit dem Ziel zu schreiben und seinen inneren Kritiker zu überwinden, halt ich für einen doch recht sinnentleerten Zugang, weil ein ganz entscheidender Punkt dabei verloren geht: der Genuss. Ja, der hedonistische Genuss an der Droge selbst. Mit anderen Worten: es läuft dem eigentlichen Sinn der Droge zuwider.

Wenn man trinkt, um zu trinken (also mit dem Ziel zu genießen) und dann auf die Idee kommt zu schreiben oder einem die Droge zu verstehen gibt, zu schreiben, kommt vielleicht was raus dabei (mit viel Glück). Und man hat beides: Genuss an der Droge und Genuss am Schreiben.

Außerdem denk ich (meine laienhafte Meinung), dass die Suchtgefahr im ersten Fall doch um einiges größer ist.


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Poolshark
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Beitrag26.10.2016 22:58

von Poolshark
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Dass die Suchtgefahr größer ist mit dieser Disposition, kann sein. Drum bin ich auch sehr vorsichtig mit Alkohol und konsumier sonst nix außer vielleicht mal ne Schippe zu viel Zucker. (Auch ne Droge, schreib ich ohne Witz.)

Aber dass ich es nicht genießen würde, wenn die Gelöstheit einsetzt, würde ich bestreiten. Wer weiß was Selbstzweifel bedeuten können, wird auch wissen was es bedeutet, wenn sie einen mal für fünf Minuten in Ruhe lassen. Das ist noch ne Größenordnung über Genuss.
Und überhaupt was genießt man denn am Alkohol außer der Entspannung und dem leichten Rauschgefühl? Wenn ich diese Eigenschaften dazu nutze, produktiv zu sein, ist das bedenklicher, als wenn ich auf der Couch vor mich hinsinniere oder meine Freunden am Essenstisch mit Peniswitzen unterhalte?

Das einzige was ich bei dem ersten Szenario kritisch finde, ist, dass man es vielleicht irgendwann nicht mehr ohne schafft, dass kann einem aber auch mit dem gemütlichen Zusammensein am Kneipentisch passieren und ist wohl viel häufiger als der trinkende Literat.


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Eulenbaum
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Beitrag27.10.2016 08:51

von Eulenbaum
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Poolshark hat Folgendes geschrieben:

Das einzige was ich bei dem ersten Szenario kritisch finde, ist, dass man es vielleicht irgendwann nicht mehr ohne schafft, dass kann einem aber auch mit dem gemütlichen Zusammensein am Kneipentisch passieren und ist wohl viel häufiger als der trinkende Literat.


Nicht nur am Kneipentisch ...

Und deswegen bin ich der "Allgegenwärtigkeit" des Alkohols gegenüber äußerst kritisch eingestellt.

Drogen allgemein nehmen ziemlich viel Platz im Alltag der "allgemeinen Umgebung" ein.

Das sagt Einiges über unsere überwiegend gesellschaftlichen bzw. gesellschaftlich bedingten Schwierigkeiten aus.

Dabei ist das noch zusätzlich in gewisser Weise ein Tabuthema. Trotz der zunehmenden "Selbstverständlichkeit" dieser Form von ... "Unterstützung".

Was fehlt, das man das mit Drogen/Alkohol ausgleichen muß?

Den exzessiven(?) Drogen- bzw. Alkohol-Gebrauch nun explizit und teils "selbstverständlich"Künstlern, Schriftstellern und anderen Kreativen zuzuschreiben, ist m.E. auch ein Symptom.

Gruß,
Eulenbaum
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Sissi Fuß
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Beitrag27.10.2016 09:36

von Sissi Fuß
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Schreiben ist Arbeit. Alkohol hat nach meiner Auffassung bei der Arbeit nichts zu suchen. Auf meinem Schreibtisch steht ab und zu eine Tasse Kaffee oder Tee. Ich rauche nicht, halte nichts davon, Drogen zu nehmen und nehme auch nur Medikamente, wenn es unbedingt sein muss.
Die Kreativität beim Schreiben und auch beim Malen kommt aus meinem Kopf und nicht von irgendwelchen Rauschmitteln.
Abends gemütlich auf dem Sofa oder beim Essen ein Glas Wein oder Bier zu trinken, ist in Ordnung. Beim dritten Glas werde ich albern und beim vierten müde. Das sind schlechte Voraussetzungen zum Schreiben. Außerdem würde mich viel öfter vertippen.


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Taranisa
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Beitrag27.10.2016 17:28

von Taranisa
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@Sissi Fuß: Da bin ich ganz bei dir.
Wenn ich, was selten vorkommt, Alkohol trinke, dann aus Genuss in einer passenden Situation. Neben meinem Laptop steht Mineralwasser, da der Tee oder Kaffee (den ich zugegebenermaßen morgens "brauche") zu schnell kalt werden würden.
Die einzige Zeit, wo mein Mann und ich wirklich Wein trinken, ist, wenn wir im Frühjahr ein paar Tage zum Wandern an den Rhein fahren und abends ein 3-Gänge-Menü bekommen. Dann wird der Wein zum Essen genossen.

In unserer Bauchtanztruppe gibt es auch bei Geburtstagen nur alkoholfreien Sekt, da wir alle noch Auto fahren müssen.
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Megan E. Moll
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Beitrag28.10.2016 21:31

von Megan E. Moll
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Ich kann mich auch nicht damit anfreunden, berauschende Substanzen zu mir zu nehmen, um dadurch produktiver zu werden. Grr Dazu habe ich leider schon zu viele Menschen kennenlernen müssen, die ihr Leben mit Alkohol & Drogen (und anderen Süchten) völlig ruiniert haben.

Allerdings schreibe ich am schnellsten, während ich in der U-Bahn zur Arbeit sitze. Die Umgebung ändert sich stet und das beflügelt meine Fantasie ungemein. Um diesen Effekt nutzen zu können, fahre ich sogar freiwillig eine halbe Stunde länger zur Arbeit - Ich könnte auch mit dem Zug fahren, das ginge schneller. Wenn man das als Dachschaden wertet, dann gehöre ich wohl doch zu den Klischee Schriftstellern. Laughing
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Beitrag29.10.2016 13:56

von nebenfluss
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Hey Eulenbaum,

das Glas Wein war nur ein Beispiel, das durch jede in Maßen genossene Droge (z. B. eine Tasse Kaffee oder Tee) ersetzt werden kann.

Mit typischen deutschem Dogmatismus meinte ich - hatte ich ja durchs Zitat verdeutlicht -die Aussage von Brian G, oder auch z. B. solche Prämissen und Argumentationsketten:
Sissi Fuß hat Folgendes geschrieben:
Schreiben ist Arbeit. Alkohol hat nach meiner Auffassung bei der Arbeit nichts zu suchen.

So viel Arbeit, so viel Aufopferung, so viel Pflichtbewusstsein, um am Ende des Jahres über einen Kleinverlag oder via SP ein paar Bücher zu verkaufen. Die selbsternannte moralische Instanz muss über Drogen auch dann noch die Nase rümpfen, wenn sie nicht im Straßenverkehr, in der Schule oder im Dachdeckergewerbe konsumiert werden (auch das sind wieder nur Beispiele), sondern am nächtlichen oder wochendlichen Schreibtisch, wo eine Gefährdung anderer nahezu ausgeschlossen ist. Ausgenommen sind natürlich jeweils die Süchte, denen man selbst so anhängt, die man aber nicht als Droge anerkennt.

Wäre es da nicht ehrlicher zu sagen "Ich mag das nicht", Ich vertrage das nicht", "Ich kann damit nichts anfangen oder nicht damit umgehen"?
Letzten Endes muss jeder selbst herausfinden, was dem eigenen Schreiben nutzt oder schadet und ob man z. B. gesundheitliche Risiken dafür eingeht.

Im Übrigen stimme ich Eulenbaum und lupus zu, dass es sicherlich bessere Wege gibt, einem übermächtigen inneren Kritiker zu begegnen, aber die sind mühsam und müssen erst gefunden werden.


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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
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