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Zweiter Einstand: Der Riesenzwerg


 
 
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lebefroh
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 43
Beiträge: 364
Wohnort: Berlin
Der bronzene Durchblick


L
Beitrag07.06.2016 13:22
Zweiter Einstand: Der Riesenzwerg
von lebefroh
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie ich gerade festgestellt habe, brauche ich zwei Einstandstexte, um in der Werkstatt mitarbeiten zu dürfen.

Deswegen poste ich diesmal etwas für Kinder, denn momentan schreibe ich hauptsächlich für Kinder. Es handelt sich um den Anfang einer längeren Geschichte (aber kein Buch) für Kinder ab ca. 5.

Meine Frage an Euch: Hättet ihr Lust weiterzulesen bzw. vorzulesen?

------------------------------------------------------------------------------
“Guck mal, Mama”, rief Anna-Lena. “Der Mann dort sieht aus wie ein Zwerg!“
„Anna-Lena“, zischte Mama, „so was sagt man doch nicht!“

Anna-Lena und Mama standen am Straßenrand und warteten darauf, dass die Ampel grün werden würde. Neben ihnen trat ein älterer Mann von einem Fuß auf den anderen. Er trug schwere, braune Stiefel, einen dicken, fleckigen Mantel und auf dem Kopf eine knallrote Strickmütze, aus der filziges Haar quoll. Er hatte eine knollige Nase, gerötet Wangen und einen dicken, weißen Bart.

„Entschuldigen Sie bitte“, murmelte Mama. Der Mann musste ja gehört haben, was Anna-Lena durch die Gegend gebrüllt hatte.
„Er sieht aber doch aus wie ein Zwerg“, flüsterte Anna-Lena trotzig.
„Zwerge sind doch wohl nicht größer als Papa!“, gab Mama leise zurück.

Es schien Anna-Lena, als würde der Zwerg unter seinem gewaltigen Bart lächeln.
Er trat einen Schritt näher, beugte sich ein wenig zu ihr herunter und wisperte, ohne dass Mama es hören konnte: „Du hast recht. Ich bin wirklich ein Zwerg. Ein Riesenzwerg.“
In diesem Augenblick sprang die Ampel auf grün und Mama zerrte Anna-Lena über die Straße und um die nächste Ecke. Der Riesenzwerg war verschwunden.

Was, werdet ihr euch nun fragen, ist ein Riesenzwerg und was macht er in einer Großstadt, weit weg von allen anderen Zwergen, die, wie jeder mit ein bisschen Phantasie weiß, am Fuße der Berge leben?

Nun, Gabor war, wie alle anderen Zwerge, vor vielen Jahren am Fuße der Berge in einer gemütlichen Höhle geboren worden.

„Du bekommst sicher Zwillinge“, bemerkte die Nachbarin, als Gabors Mutter im vierten Monat ihrer Schwangerschaft aussah, als hätte sie einen riesigen Kürbis verschluckt.
„Drillinge“, schnaufte Gabors Mutter und schnappte nach Luft. Eines der Babys in ihrem Bauch hatte mit seinen Fäusten wie ein Preisboxer umher gewirbelt.
Am Ende war es aber nur ein Zwergenbaby, das Gabors Mutter unter Geschrei, das man bis ins Nachbardorf hören konnte, zur Welt brachte.
Gabors Vater traute seinen Augen kaum. Als die Hebamme ihm das Kind in den Arm legte, schwankte er unter dem Gewicht.
Das Neugeborene hatte goldenen Flaum auf dem Köpfchen, rosige Wangen und ein herzallerliebstes Näschen – aber es hatte die Größe von einem Bernhardinerwelpen. Darunter könnt ihr euch vielleicht nichts vorstellen. Eins will ich euch aber verraten: Gewöhnliche Zwergenbabys sind nicht größer als junge Eichhörnchen!

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Lionne
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 49
Beiträge: 452

Ei 8


Beitrag07.06.2016 14:19

von Lionne
Antworten mit Zitat

Hallo lebefroh

Antwort auf deine Frage: Ja smile

Zu Beginn habe ich zwar gedacht, dass da etwas viel Beschreibung ist und die Sätze ab und zu für Kids lang und umständlich. Aber die Art, wie du erzählst, gefällt mir. Und mit dem "herzallerliebsten Näschen" das am Anfang als "knollig" beschrieben wird, hast du mich für dich eingenommen. Dieser feine Humor ist mir sympathisch.

Ich frage mich, wer dein Erzähler ist und ob es sein muss, dass er so direkt zum Leser spricht. Man wird bei jeder direkten Ansprache aus der Geschichte in die Wirklichkeit zurück geholt. Durch diese Erzählart ergibt sich eine kleine Distanz zur Geschichte. Es ist sehr deutlich, dass man hier "nur" zuhört und nicht direkt miterlebt. Was natürlich auch seinen Reiz haben kann.
Ich erwähne das nur, um dich auf die unterschiedlichen Erzählmöglichkeiten aufmerksam zu machen (was du dir ja vielleicht längst alles gut überlegt hast). Gestört hat es mich in diesem kurzen Ausschnitt nicht.

Liebe Grüße
Lionne

PS: Habe in einem anderen Thread gelesen, dass du gerade eine Kindergeschichte fertiggeschrieben hast. Gratuliere! Daumen hoch

PS2: Mitarbeiten in der Werkstatt kannst du sogar, wenn du gar keinen eigenen Text einstellst. Das Kommentieren anderer Texte ist jederzeit möglich. Je mehr du dich auch mit anderen Werken beschäftigst, umso mehr Aufmerksamkeit wird deinen Texten geschenkt (würde ich behaupten Wink ). Es ist hier ein Geben und Nehmen.


_________________
Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind.
C.S. Lewis
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Doir
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 54



Beitrag07.06.2016 14:20

von Doir
Antworten mit Zitat

Hallo lebefroh,

Ich finde, du hast einen guten Schreibstil. Einfach gehalten und flüßig zu lesen. Wie es halt Geschichten für Kinder sein sollten.
Das Problem sehe ich vorallem im Inhalt und der Struktur deiner Geschichte.

Zum eine hat die Geschichte wenig Handlung und keinen Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wie du die Geschichte fortsetzen willst, aber ich glaube nicht, dass man Kinder in dem Alter solange bei der Stangen halten kann, wenn am Anfang nichts passiert. Zudem sollte es von Anfang an einen roten Faden geben, eine Handlung die es zu verfolgen gilt und von der man wissen will, wie sie verläuft und die möglicherweise (aber nicht zwingend) am Ende eine Moral liefert.

Zudem hast du einen Perpektivbruch in deiner Geschichte, der das alles auch noch unnötig komplex macht. Zuerst erzählst du die Geschichte aus  Anna-Lenas (muss es ein Doppelname sein? Etwas einfacheres würden die Kleinen sicher bevorzugen) Perspektive und plötzlich bist du ein allwissender Erzähler und haust eine Rückblende rein. Du solltest schauen, dass du dich für eine Perspektive entscheidest.

lg Doir
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llll
Leseratte
L


Beiträge: 121



L
Beitrag07.06.2016 14:42
Der Riesenzwerg
von llll
Antworten mit Zitat

>>> " Was, werdet ihr euch nun fragen, ist ein Riesenzwerg und was macht er in einer Großstadt, weit weg von allen anderen Zwergen, die, wie jeder mit ein bisschen Phantasie weiß, am Fuße der Berge leben?
xxx
Nun, Gabor war, wie alle anderen Zwerge, vor vielen Jahren am Fuße der Berge in einer gemütlichen Höhle geboren worden. " <<<

Ganz spontan bemerkt :
Die Geschichte beginnt sehr schön lebendig bzw. lebensnah !
Aber dann passiert hier xxx ein Riesen-Zeitbruch in der Erzählung,
an dessen Stelle dieses " Nun, ..." ziemlich hilflos und peinlich wirkt :-(
Soeben hat der Leser Anna-Lena und ihre Mama kennegelernt und hat Interesse an der Situation auf der Straße entwickelt. Aber nun
soll plötzlich der alte Mann an der Ampel ( = Gabor ) erst mal geboren (!) werden und anstatt Anna-Lenas Mama steht plötzlich eine Zwergenmama
mit Kürbisbauch im Mittelpunkt und es dauert vielleicht viele Seiten lang,
bis aus dem Gabor-Zwergenbaby endlich ein alter Riesenzwerg geworden ist und man dann endlich wieder an der Ampel steht....... !
Ich fände es außerdem besser, wenn das lesende oder zuhörende Kind mit "du" angesprochen würde, dann kann sich auch, falls mehrere Kinder zuhören, jedes Kind einzeln angesprochen fühlen. Dieses "euch" und "ihr"
evoziert zwangsweise Kindergartenatmosphäre.......
llll
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lebefroh
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 43
Beiträge: 364
Wohnort: Berlin
Der bronzene Durchblick


L
Beitrag07.06.2016 19:46

von lebefroh
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für Eure Antworten.

Die Geschichte habe ich nie zufriedenstellend beenden können, sie geht zwar noch seitenlang weiter, aber irgendwann habe ich den Faden verloren. Es geht im Wesentlichen ums Anderssein, Anna-Lena freundet sich mit dem Zwerg an und erfährt, dass er in die Menschenwelt gekommen ist, weil er für die Zwergenwelt zu groß ist etc. etc.

Eure Kommentare haben mir dabei geholfen zu sehen, warum es von Anfang an vielleicht nicht so richtig geflossen ist. Vielleicht setze ich mich irgendwann noch mal dran und mach etwas richtiges daraus. Smile
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
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Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag08.06.2016 00:57

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Eigentlich ganz nett geschrieben und (vor)lesenswert, wenn diese Sprünge nicht wären. Ein fünfjähriges Kind kann da nicht mithalten und versteht auch nicht, was eine Rückblende ist. Jedenfalls nicht so spontan, wie sie hier verwendet wird. Ich habe eine fünfjährige Tochter und erzähle ihr oft Geschichten, die ich mir meist spontan ausdenke. Eins habe ich gemerkt, wenn ich ihre Aufmerksamkeit halten will, muss das von der Erzählstruktur her so simpel wie möglich sein, sonst wird abgeschaltet. Ich denke, das geht den meisten Kindern in diesem Alter so.

Mein Tip für diese Geschichte: Nimm die direkte Ansprache heraus und folge weiter Anna-Lena und ihrer Mutter. Wie sie dem Riesenzwerg nochmal begegnet und ihn kennenlernt, etc. Er kann ihr später durchaus erzählen, was früher war, wenn das deutlich wird, dass es eine Erzählung in der Erzählung ist, damit kommen auch kleine Kinder klar.

Vielleicht ist ja was Hilfreiches dabei,
LG, Veith


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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag08.06.2016 09:52

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo lebefroh,

Ich würde die Geschichte als willkommene Abwechslung zwischen all dem Kram sehen, den ich kenne. Sicher, das Konzept des auf keinen Fall überforderns klappt wunderbar, doch die meisten dieser Bücher liegen bei uns nach mehrmaligen Lesen in der Ecke. (Meine Tochter ist fast 6).

Ich finde den Bruch nicht so schlimm. Mit der richtigen Betonung beim Vorlesen lässt sich sowas wunderbar gestalten. Was mir nicht gefallen hat, war das direkte Ansprechen. Ich denke, das geht geschmeidiger.
Die erste Szene erinnert mich an eine aus dem Film "Das Wunder von Manhattan". Nahezu genau dasselbe passiert dort an einer Ampel, nur geht es darin um den Weihnachtsmann. Fand ich süß.

Und die Mama ist mir ein wenig unsympathisch.
Zitat:
„Anna-Lena“, zischte Mama, „so was sagt man doch nicht!“    

Das Zischen ist nicht schön. Und du sprichst allgemein von "Mama" und nicht von "ihrer Mama". Das irritiert.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich würde mein Kind nicht so anmachen, wenn es sowas mit seinen fünf Jahren von sich gibt. Ich würde mich auch nicht entschuldigen. Kinder sind so. So lange es nichts wirklich Beleidigenes ist, finde ich das ok.
Und weil sie hier nicht auf seine knappe Größe anspielt, ist das für mich völlig in Ordnung. Schimpfen unnötig.


LG,
Seraiya


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lebefroh
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 43
Beiträge: 364
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Der bronzene Durchblick


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Beitrag08.06.2016 17:38

von lebefroh
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Na klar, die Mutter ist ja auch unsympathisch! Wink

Ich gebe dir recht - ich finde auch, dass Kinderbücher oft unheimlich platt und langweilig sind, aus lauter Angst, die Kinder nicht zu überfordern.

Wir haben gerade ein Bilderbuch aus der Bibliothek ausgeliehen, "Die Wölfe in den Wänden", das total abgefahren, unheimlich und weder logisch noch für die Kinder nachvollziehbar ist. Dafür aber sehr kreativ und angenehm anders. Und die Kinder finden es total toll und wollen es immer wieder hören. (Und mir gefällt es auch von mal zu mal besser).
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TheMandalakind
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
T

Alter: 33
Beiträge: 41



T
Beitrag08.06.2016 18:58

von TheMandalakind
Antworten mit Zitat

Ich finde es süß. Vom Stil her erinnert es mich an die Pumucklkassetten wink
Da ist auch sehr viel: Grüß Gott liebe Kinder ... Ihr werdet euch jetzt fragen ... Nun ...
Ich fand das immer sehr schön.
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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag17.08.2016 20:41
entdeckt
von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Hi lebefroh,

gerade noch in der anderen Diskussion nach einem Beitrag von Dir gerfagt und natürlich gleich gefunden ...

Ja, ich würde auch weiterlesen. Mit "was macht ein Riesenzwerg in der Stadt, weitab von seiner Heimat" hast Du mich bekommen. Jetzt will ich mehr wissen.

Eines würde ich aber noch ein wenig spielerischer gestalten. Die Beschreibung des Zwergs als Erwachsener und als Kind sind für mich zu beschreibend. Ich fände es schön, wenn einige Charakteristika durch Handlungen bzw. in der Handlung beschrieben auftauchen. So wird es oft noch etwas lebendiger. Z.B.: "als er sich herunterbeugte rutschte seine rote Mütze über seine buschigen Augenbrauen" oder so ...

Gruß,
Bunt


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Erin
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Beiträge: 137



Beitrag18.08.2016 01:58

von Erin
Antworten mit Zitat

Hallo lebefroh,

bis zur Rückblende würde ich weiterlesen. Mein Sechsjähriger hört bis zu dieser Stelle zu, danach stellt er nur noch Fragen. Gabors Mama sieht aus, als hätte sie einen riesigen Kürbis verschluckt. Macht mir jetzt noch Angst, obwohl ich mit dem Geburtsvorgang vertraut bin (anders als vermutlich ein Fünfjähriger ++; vielleicht sind die Kiddies heutzutage ab und an auch bei schweren Geburten dabei, ich hoffe nicht; ist nicht so dolle, wenn's schiefgeht). Supi, dann schreit Mama Gabor auch noch, dass man es bis ins Nachbardorf hören kann. Panik! Und wie um alles in der Welt hat sie ihn rausgekriegt? Will ich gar nicht so genau wissen - auch als Erwachsene nicht.

LG Erin
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lebefroh
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Beitrag18.08.2016 08:49

von lebefroh
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Erin - Wusstest Du nicht, dass bei Zwergen die Geburt völlig schmerzlos abläuft? Smile

Nein, ihr habt schon recht, ich bin an der Fortführung der Geschichte dann auch gescheitert. Hatte sie hier nur eingestellt, um meinen Stil bei Kindergeschichten ein bisschen zu demonstrieren.
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Erin
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Beiträge: 137



Beitrag19.08.2016 00:30

von Erin
Antworten mit Zitat

lebefroh hat Folgendes geschrieben:
@Erin - Wusstest Du nicht, dass bei Zwergen die Geburt völlig schmerzlos abläuft? Smile



Ah, alles klar. Dann ist also das jubilierende Frohlocken bis ins Nachbardorf zu hören? Das solltest du deutlicher herausstreichen. lol2

Spaß beiseite: Du schreibst lebendig, und es lässt sich gut vorlesen. Die Sprache ist nicht babyhaft, was ich ebenfalls als angenehm empfinde. Schnell kommen sich Kinder für blöd verkauft vor, wenn man ihnen zu wenig zutraut - merke ich ständig bei meinem Sohn und seinen Freunden.

Hast du mal daran gedacht, die Geschichte im Präsens zu schreiben? Fände ich unmittelbarer, zum Mitfiebern geeigneter.

LG Erin
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lebefroh
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Alter: 43
Beiträge: 364
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Beitrag19.08.2016 08:52

von lebefroh
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Hhm, nee, stehe nicht so auf Präsens.

Wenn ich Geschichten in der Gegenwart vorlese, passiert es mir auch total oft, dass ich automatisch die Verben in die Vergangenheit setze - aber es dann zwischendurch wieder vergesse und meine Kinder total verwirre.
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Bunt Speck
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Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag19.08.2016 09:34
Rücksicht
von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

ich denke nicht, dass man hier zu viel Rücksicht auf zarte Gemüter nehmen muss. Das finde ich immer ein wenig schade, vor allem wenn es um die Diskussion zu Märchen geht, die oft "so brutal" sind. Wer von uns hat den einen grimmschen-Schaden oder ein Busch-Trauma? Kommt schon, ein bisschen weniger pädagogische Perfektion und die Geschichten werden auch wieder besser ... ich denke hier an die Aalglatten Connybücher ...

Und vom Präsens bin ich auch kein Freund. Da gerate ich beim Lesen immer ins stolpern.

Gruß,
Bunt


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