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Summer Beat


 
 
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
M


Beiträge: 328



M
Beitrag26.07.2016 21:18
Summer Beat
von Matthias Jecker
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Summer Beat

Da sitzt ein Admiral auf unserm Flox
und fliegt gleich wieder weg, wir tauchen
in diesen Morgen ein und lauschen
dem Beat im Weißen T-Shirt aus der Box.

Den Duft von Schweiß und Rosmarin im Ohr
schieb ich die feuchten Finger sachte
da hin, wo grad dein Bäuchlein lachte,
und trommle dir aufs Fell den Background-Chor.

Wir schwellen in der Hitze im Akkord,
wir zupfen Seufzer aus den Saiten,
die Nase, Kehle, Augen weiten
und fliegen wie der Schmetterling weit fort.

Weit fort, weit fort, und kehren nicht zurück.
Wir rauschen durch den Äther, drängen
zu noch und noch mehr schönen Klängen
und klatschen mit den Leibern zur Musik.

Ich kann‘s nicht glauben, als der Dirigent
den Taktstock senkt, dein Bauch sich weich
anfühlt wie vordem und ich keuch
ein letztes Mal, bevor die Welt uns trennt.

Oh, schau, da sitzt er wieder stolz und schön!
Der Admiral auf seiner Dolde!
Als ob er lächelnd melden wollte,
er habe uns sehr gerne zugesehn!

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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag27.07.2016 08:53

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hi Matthias!

Ein Falter beobachtet einen Beischlaf im Freien (mit einer Schwangeren)? Ich hoffe doch, meine Fantasie geht hier mit mir durch und du hast nicht all die seltsamen Dingen gemeint, die ich vor meinem geistigen Auge sehe! Schwellen, Keuchen, feuchte Finger und dann noch klatschende Leiber! Das kann doch kein Zufall sein! Nur das Fell irritiert mich und lässt mich ein bisschen an den Diktator von Radio Erdogan denken.

Was man in jedem Fall sagen kann: Deine Themen sind originell, skurril und teilweise hinterlistig. Ich mag sowas, auch wenn ich diesen Text vielleicht im Moment noch falsch verstehe.

Wa
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag27.07.2016 15:30

von menetekel
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,
dieses Gedicht wendet sich an die Musikbegeisterten unter uns und an die, die bei jam sessions mithalten können oder gar in einer eigenen Band spielen, zumindest aber gern einmal "ihr" Instrument mit sich herumtragen..

Besonders apart fällt mir der zart-schöne Edelfalter im Kontrast zum Schlagzeug auf. Das hat was und ist sehr gut erdacht!

Zitat:
Summer Beat

Da sitzt ein Admiral auf unserm Flox
und fliegt gleich wieder weg, wir tauchen
in diesen Morgen ein und lauschen
dem Beat im Weißen T-Shirt aus der Box.


Wenn ich richtig informiert bin, dient ein Flox dem Spannen des Drum Fells. Ganz sicher bin ich mir aber nicht ...

Zitat:
Den Duft von Schweiß und Rosmarin im Ohr
schieb ich die feuchten Finger sachte
da hin, wo grad dein Bäuchlein lachte,
und trommle dir aufs Fell den Background-Chor.


Das Konzert findet outdoor statt, im Sommer, im Schönen, im Land der friedlichen Admirale. Erhitzte Hände suchen sich ein Drum Fell und trommeln den Background. Ganz vorzüglich in der Bebilderung, denn der Musik wird hier eindeutig eine erotische Komponente zugewiesen, die sie in der Tat hat. Und ganz besonders während der warmen Jahreszeit.

Zitat:
Wir schwellen in der Hitze im Akkord,
wir zupfen Seufzer aus den Saiten,
die Nase, Kehle, Augen weiten
und fliegen wie der Schmetterling weit fort.


Das Schwellen, in seiner leicht anzüglichen Benennung, findet im Akkord seinen Orgasmus, dem der Schmetterling verständlicherweise wenig abgewinnen kann, umso mehr aber die Musiker und ihre Zuhörer.

Zitat:
Weit fort, weit fort, und kehren nicht zurück.
Wir rauschen durch den Äther, drängen
zu noch und noch mehr schönen Klängen
und klatschen mit den Leibern zur Musik.


Die Musik überträgt sich auf die zuckenden Leiber, und der Tanz wird eins mit den Tönen.

Zitat:
Ich kann‘s nicht glauben, als der Dirigent
den Taktstock senkt, dein Bauch sich weich
anfühlt wie vordem und ich keuch
ein letztes Mal, bevor die Welt uns trennt.


Dachte ich zunächst an ein Rock- oder Pop - oder Was- weiß-ich-Konzert, wird nun klar, dass es sich um klassische Musik handeln muss. Vielleicht wird die Musik real auch nur gehört (Ravels Boléro, Rachmaninoff plays piano concerto 2), indes sich ein glückliches Paar liebt?

Zitat:
Oh, schau, da sitzt er wieder stolz und schön!
Der Admiral auf seiner Dolde!
Als ob er lächelnd melden wollte,
er habe uns sehr gerne zugesehn!


Zum Ende kehrt der Schmetterling zurück und schlägt den Beifall mit den Flügeln. Deine Leserin lehnt sich entspannt zurück und
lächelt ebenfalls. Darüber, dass sie sich auf's sommerliche "Glatteis" führen ließ, dass sie erst zum Ende hin die verschiedenen Ebenen des Gedichts erkannte und nunmehr applaudierend honoriert und darüber, dass beide Ebenen absolut austauschbar sind. Auch eine dritte ist denkbar.
Zur Form des Gedichts später mehr; ich muss jetzt leider weg.

Würde den Text gern nominieren, weiß aber nicht wie ... Embarassed


m.
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Zinna
Geschlecht:weiblichschweißt zusammen, was


Beiträge: 1551
Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
Lezepo 2015 Lezepo 2017
Podcast-Sonderpreis


Beitrag29.07.2016 22:33

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

Hui die Post geht ab.
Bilder, Ton, Stimmung - gut eingefangen und raus gepowert - gefällt mir.
Spontan fällt mir nichts auf, woran gefeilt werden sollte.

Gern gelesen
Lieber Gruß
Zinna


_________________
Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag30.07.2016 00:17

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Mir fiel schon beim ersten Lesen auf, dass das sehr viel Drive und Rhythmus hat.

Der Schweiß im Ohr, das Weiße T-Shirt aus der Box - aus der Box? - hatten mich gewundert, auch das Fell z.B.

Menetekels Kommentar macht da einiges klar.

Finde das sehr gelungen.

Einzig die "schönen" Klänge wollen mir irgendwie nicht recht passen. "Schön" wirkt hier so brav, anders als der Text im Ganzen.
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag30.07.2016 11:37

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,
ich schließe mich einfach mal dem Kreis der Gratulanten an.
Ein echt sehr, sehr schönes Gedicht. Ich find nix zum Murren und habs auch gar nicht erst versucht.

Im Unterschied zu den anderen hab ich die beiden Liebenden im Garten gesehen, da kann man ja schließlich auch Musik hören, kein Schlagzeug, sondern einfach die Anlage (Box). Denn der Admiral hat sich auf den Flox (auch Phlox) gesetzt, also eine Blume. Und mit dem Drive der Musik erreichen die beiden ihre Höhepunkte. Ich find das einfach sehr sehr sinnlich gemacht. Aber auch wenn das anders gemeint war, scheißegal. es ist einfach sehr schön.
Ein bisschen lockt der Beat einen natürlich in eine falsche Richtung, ich denk schon Beats per Minute, was in der Klassik nicht so zuhause sein dürfte. Und bpm würd ja auch gut reinpassen. Nicht wahr? Später erinnert der Dirigentenstab einen an klassische Musik. Wunderbar eingesetzt auch diese kleine Zweideutigkeit, denn nun gibts gleich zwei Dirigentenstäbe. Irgendwie hast du es auch auf sehr charmante und unterhaltsame Weise, mit den Zweideutigkeiten, ob das nun das Fell ist oder das Schwellen oder so vieles andere. Wirklich sehr charmant.

Eine Stelle wollte ich noch herausheben, weil ich die irgendwie genial finde:
Zitat:
Den Duft von Schweiß und Rosmarin im Ohr

Im ersten Moment wollte ich Zeter und Mordio schreien. Wie kann man denn? Rosmarin riecht man doch. Und das kann doch kein Ohr nicht. Usw, also die ganze Litanei des aufrichtig entrüsteten Kommentatoren. Ich sehe selbst im Nachhinein das milde Lächeln des Autoren. Recht hätte er gehabt. Nein, das ist schon in seiner ganzen Unpassung genau richtig. Wird doch in der Hitze, im Mitgehen, in der Leidenschaft, in all den Gerüchen des Sommers und den treibenden Bässen eines genialen Songs alles zu einer einzigen hitzigen Melange. Und das Ohr zu einem einzigen riesigen Sinnesorgan.

Echt schön. Hut ab von mir.
Zufall
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
M


Beiträge: 328



M
Beitrag30.07.2016 12:37

von Matthias Jecker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Ich denke, ich hoffe, dass eine Antwort an alle vier hier genüge.
Erst mal ein grosses Dankeschönst für die im wesentlichen anerkennenden Kommentare.

Ein spezielles Dankeschön für das Wort "drive". Wenn ein metrisches Gedicht mit Reimen etwas bewirken sollte, dann doch zumindest den "drive".

Leider bin ich mit "Dirigent" und "Taktstock" in die Schublade "klassische Musik" hineingestolpert, wo mir doch eigentlich nur die Sinnlichkeit von Musik allgemein vorschwebte. Konkret natürlich "White -T-Shirt" mit Micky Green, bzw. ihre ganze CD unter diesem Titel. Wer die CD kennt, mag meinen Text vielleicht besser nachfühlen können (naja, falls er annähernd zu meiner Generation gehört).

Ein zweiter unfreiwilliger Stolperer war der Rechtschreibfehler bei Phlox. Ich sah die Blume vor mir, weder Musikinstrumente-Zubehör noch Chemotherapie. Nun stellt sich nach der einen, längeren Kritik hier die
 Frage, ob der Text auch mit Phlox statt Flox nopch akzeptiert werde?

Ich habe versucht, die zwei Stolperer auszumerzen in einer neuen Version, die ich anschliessend einfüge. Falls jemand diese liest, wäre ich dankbar um feedback: Gefällt dir die neue Version so wie die erste? Schlechter? Besser?

Noch was Kleineres: Wenn Dinge wie "Box" nicht gleich schlüssig einer Bedeutung zugeordnet werden können, mag ich das eigentlich. Nur sollten solche Nebendenkplätze nicht auf Ebenen liegen, welche ganz und gar nicht zu Thema und Stimmung des Textes passen. Bei "Box" scheint mir das so weit o.k. Bei "Dirigent" habe ich in der neueren Version versucht, Missverständnisse zu vermeiden.

Zu allen übrigen Bemerkungen muss ich wohl nichts sagen, da die Kommentator/innen selbst Für und Wider abwägen.

Dafür und überhaupt fürs Lesen meinen grossen Dank!
MJ
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
M


Beiträge: 328



M
Beitrag30.07.2016 12:38
Neuere Version, aufgrund der vier Kommentare (s.o.)
von Matthias Jecker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Summer Beat

Da sitzt ein Admiral auf unserm Phlox
und fliegt gleich wieder weg, wir tauchen
in diesen Morgen ein und lauschen
dem Beat im Weißen T-Shirt aus der Box.

Den Duft von Schweiß und Rosmarin im Ohr
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Wir schwellen in der Hitze im Akkord,
wir zupfen Seufzer aus den Saiten,
die Nase, Kehle, Augen weiten
und fliegen wie der Schmetterling weit fort.

Weit fort, weit fort, und kehren nicht zurück.
Wir rauschen durch den Äther, drängen
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und klatschen mit den Leibern zur Musik.

Ich will‘s nicht glauben, als das boom-Talent
den Drumstick senkt, dein Bauch sich weich
anfühlt wie vordem; und ich keuch
ein letztes Mal, bevor die Welt uns trennt.

Oh, schau, da sitzt er wieder stolz und schön!
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag30.07.2016 13:34

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Also ich sag dir gleich mal, ganz schnell, dass ich weder mit der Box Probleme hatte, für mich war das klar, wie das gemeint war, noch mit dem Dirigentenstab, im Gegenteil, den fand ich köstlich, wenn auch andere Musikrichtung. Und der Phlox wird auch Flox geschrieben. Also alles kein Problem.
Jetzt hast du der Musik eine einheitliche Richtung gegeben. und klar, so, wie du es jetzt geschrieben hast, geht es auch. Jetzt sinds halt drumsticks, die mich zum Grinsen bringen.

Schreib mal schön weiter so schöne Gedichte.
Lieben Gruß von Zufall
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Matthias Jecker
Geschlecht:männlichEselsohr
M


Beiträge: 328



M
Beitrag30.07.2016 18:23

von Matthias Jecker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke sehr für dein Lesen der Zweiten.
Deine Bemerkungen zur Ersten hatte ich durchaus richtig verstanden. Ist halt der Nachteil bei  "Rundum"-Antworten, dass dann eine Richtigstellung gegeben scheinen kann, die es nicht gebraucht hätte. Sorry.
MJ
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